Office Motivation Talk

Folge #31 - Heute im Talk mit Dorothee Conrad

November 29, 2023 Sarah Thullner Season 1 Episode 31
Folge #31 - Heute im Talk mit Dorothee Conrad
Office Motivation Talk
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Office Motivation Talk
Folge #31 - Heute im Talk mit Dorothee Conrad
Nov 29, 2023 Season 1 Episode 31
Sarah Thullner

Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk dem Business-Podcast mit Humor und Leichtigkeit.
Mein Name ist Sarah Thullner. Schön, dass du wieder eingeschaltet hast. 

Folge #31 - Heute im Talk mit Dorothee Conrad

Dorothees drei #Hashtag zu dieser Folge:
#mindset
#leadership
#freude


Dorothee Conrad ist erfahrene Executive Business Coachin und begleitet Dich dabei, Deine PS wieder zu 100% auf die Straße zu bringen.

Sie greift dabei auf eigene Führungserfahrung zurück, zuletzt als Mitglied der Unternehmensleitung, CEO/CFO und Geschäftsführerin in unterschiedlichen Branchen.

In ihrer Arbeit nutzt sie - neben ihrer Skills und der eigenen hohen emotionalen Intelligenz -aktuelle Erkenntnisse aus der Neurowissenschaften und der Quantenphysik.

Um Dich dabei zu begleiten, zur besten Version Deiner selbst zu werden und Deine Business-Mission zu verfolgen!

Schön, dass du meinem Podcast "Office Motivation Talk" hörst!

Du möchtest mehr über mich, Sarah Thullner, erfahren?
Dann schau doch auf meiner Homepage https://sarah-thullner.de/
Oder buche Dir doch direkt einen Termin mit mir https://calendly.com/sarah-thullner/30min

Sind wir schon vernetzt?
Instagram: https://www.instagram.com/sarah_thullner/
Facebook: https://www.facebook.com/sarahthullner.de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sarah-thullner-4834399a/?originalSubdomain=de

Du möchtest eine Teil von diesem Podcast werden und eine Folge mit mir aufnehmen?
Dann buche Dir hier direkt einen Termin https://calendly.com/sarah-thullner/60min

Ich freue mich auf den Talk mit Dir,
Sarah Thullner

Office Motivation Talk! - Der Business-Podcast mit Humor & Leichtigkeit



Show Notes Transcript

Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk dem Business-Podcast mit Humor und Leichtigkeit.
Mein Name ist Sarah Thullner. Schön, dass du wieder eingeschaltet hast. 

Folge #31 - Heute im Talk mit Dorothee Conrad

Dorothees drei #Hashtag zu dieser Folge:
#mindset
#leadership
#freude


Dorothee Conrad ist erfahrene Executive Business Coachin und begleitet Dich dabei, Deine PS wieder zu 100% auf die Straße zu bringen.

Sie greift dabei auf eigene Führungserfahrung zurück, zuletzt als Mitglied der Unternehmensleitung, CEO/CFO und Geschäftsführerin in unterschiedlichen Branchen.

In ihrer Arbeit nutzt sie - neben ihrer Skills und der eigenen hohen emotionalen Intelligenz -aktuelle Erkenntnisse aus der Neurowissenschaften und der Quantenphysik.

Um Dich dabei zu begleiten, zur besten Version Deiner selbst zu werden und Deine Business-Mission zu verfolgen!

Schön, dass du meinem Podcast "Office Motivation Talk" hörst!

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Ich freue mich auf den Talk mit Dir,
Sarah Thullner

Office Motivation Talk! - Der Business-Podcast mit Humor & Leichtigkeit




Sarah Thullner
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk. Mein Name ist Sarah Thullner und ich habe heute wieder einen wunderbaren Interviewgast an meiner Seite. Die Dorothee Conrad und Dorothee und ich kennen uns aus einem Netzwerk und sind seitdem in ganz enger Verbindung. Und unser Business hat immer wieder Schnittstellen und auch wieder ganz neue Impulse, wo wir uns ja immer wieder ergänzen und auch neue Ideen geben. Und das finde ich so wunderbar. Und deswegen herzlichen Dank, liebe Doro, Ich darf dich nämlich im Kürzel nennen, So freundschaftlich können wir schon miteinander umgehen. Und stell dich doch mal bitte unseren Zuhörern vor.

Dorothee Conrad
Ja, vielen Dank für die Einführung, liebe Sarah. Ich freue mich total, heute hier mit dabei sein zu können. Ich freue mich auf unseren Talk, den wir gleich haben werden. Und ja, mein Name ist Dorothee Conrad. Ich bin als Executive Business Coach tätig, habe das aber noch nicht mein ganzes Berufsleben lang gemacht, sondern ich. Als ich anfing zu arbeiten, habe ich das erst mal sehr, sehr, sehr klassisch gemacht. Das heißt, ich bin eingestiegen im Unternehmen, das war damals in der IT Branche, habe mich dann quasi, wie man so schön sagt, weiter hochgearbeitet. Ich war total auf für damals total darauf erpicht, auch Karriere zu machen. So als junge Frau damals und habe unterschiedliche Karrierestufen in unterschiedlichen Branchen, in unterschiedlichen Firmen und Unternehmen machen können. Und die letzten zehn Jahre als als auf dem Level auf der Sea Level Ebene. Und das war ganz interessant, denn immer wenn ich so die nächste Stufe erreicht habe, sagte mein ganzes Umfeld Oh, wie toll ist denn das? Gratulation! Und während ich das von außen betrachtet und sagte Ja, das ist schon ganz toll, wurde so in mir irgendwie immer ein bisschen leerer als ich hatte das Gefühl, mich immer mehr den Kontakt zu mir selbst immer mehr zu verlieren, bis ich irgendwann mal da stand und sagte So, jetzt hast du schon relativ viel erreicht, aber irgendwie macht dich das nicht glücklich. Wie gehe ich jetzt genau mit dieser Situation um? Und das war für mich der Impuls, neu zu suchen. Nein, also noch mal in mich zu gehen, zu schauen, was macht mich persönlich eigentlich total glücklich. Und das war für mich der Impuls, mich selbstständig zu machen als wie gesagt, als Executive Business Coach. Und meine Zielgruppe sind vor allem oder ich coache da. Vor allem coachen Menschen, die eben auch selbst auf Ziellevel Ebene tätig sind oder Führungskräfte sind. Vor allem eben deshalb, weil ich dort wahnsinnig viel Erfahrung mitbringe und sehr genau weiß, wie wie man sich in so einer Position fühlt und wo vielleicht auch so Stellschrauben sind, wo man sagt, ja, da kann man sehr leicht Dinge verändern, um einfach schon wieder ein bisschen zufriedener zu sein im Leben.

Sarah Thullner
Total schön und danke, dass du auch schon gleich so tief eingetaucht hast, liebe Doro, das machen die wenigsten. Die wenigsten sagen erstmal Hi, ich bin so und so alt und das ist mein Beruf. Fertig. Du hast uns gleich auf deine Reise mitgenommen und da möchte ich gleich mal kurz eine Frage stellen für Menschen, die nicht in dem Bereich tätig sind Was heißt Sea Level? Lass uns mal daran teilhaben.

Dorothee Conrad
Ja, sehr, sehr gerne. Also Sea Level Ebene bedeutet das sind Führungskräfte, die quasi direkte quasi direkt hinter der Geschäftsführung oder mit der Geschäftsführung sehr eng zusammenarbeiten. Also es geht dort um um letztendlich die die erste Führungsebene oder wenn man anders zählt die zweite Führungsebene. Das ist auch gar nicht so der wichtige Punkt. Mir geht es eben vor allem darum, Menschen, die in Führungspositionen sind, sehr viel Macht damit auch haben, sehr viel Einfluss haben können auf das Unternehmen. Aber eben auch auf das Wie, wie Menschen sich im Unternehmen fühlen. Diese also Menschen genau mit diesen Themen auch zu begleiten. Denn was sich von außen sehr, sehr, sehr nach Glamour anhört, ist manchmal gar nicht so, weil es bedeutet, dass man sehr viel Druck auf den Schultern hat, dass man sehr viel arbeitet. Meistens, dass man häufig sehr viel mit sehr viele Hobbys auch aufgibt und gleichzeitig eben immer unter dem Druck steht, auch performen zu müssen.

Sarah Thullner
Oh ja, ja und? Und so ging es dir dann auch, oder? Ich bin jetzt neugierig zu erfahren Ist das jetzt ein Vorteil für dich gewesen, was du selber in diese Rolle gesteckt hast? Oder kannst jetzt da trotzdem objektiv in deiner Arbeit mit umgehen? Lass mich mal wissen wie. Wie geht es dir damit?

Dorothee Conrad
Ja, sehr sehr gute Frage. Danke dafür. Es ist. Es ist tatsächlich ein großer Vorteil. Es gab viele Momente, als ich selbst in diesen Positionen tätig war, wo ich mich selbst auch zum Beispiel sehr, sehr einsam fühlte. Es gibt ja diesen Spruch Einsamkeit an der Spitze. Und ich hatte das früher immer total belächelt, habe gedacht, dass das lässt sich doch auch anders regeln. Und ja, zum Teil lässt es sich anders regeln. Aber bei manchen Entscheidungen, in manchen Situationen ist man einfach wirklich total alleine, da man eine Entscheidung treffen muss. Gerade wenn sie Auswirkungen auf ein Unternehmen hat, auch nicht unbedingt zu jedem Zeitpunkt, Gerade wenn Entwicklung ganz am Anfang stehen, man andere Menschen mit einbeziehen kann, weil ansonsten viel zu viel Unruhe im Unternehmen entsteht. Also das ist ein Thema und ich profitiere sehr davon, einfach zu wissen, wie wie sich bestimmte Situationen anfühlen, auch wenn sie bei jeder Person natürlich anders sind. Also jeder Mensch empfindet anders, Jeder Mensch kommt anders mit dem Thema Stress klar. Jeder Mensch hat ein anderes Stressempfinden. Und genau das ist meine Aufgabe. Jetzt eben als Coach dort auch nicht von mir auf andere zu schließen, sondern dort sehr genau hinzuhören. Das ist eine meiner Hauptaufgaben, ist, sehr genau hinzuhören, um dann zu schauen, Wie kann ich jemandem weiterhelfen auf diesem Weg.

Sarah Thullner
Das heißt mit welchen? Ich bin jetzt wirklich neugierig zu erfahren, mit welchen Anliegen kommen denn dann deine Kunden auf dich zu? Also wie, wie ist das? Ganz genau, Erklär uns das mal!

Dorothee Conrad
Ja, sehr gerne. Das sind Menschen, die, die merken, dass sich ihr Leben selbst so ein bisschen verkantet hat. Also dass sie merken, ich konnte früher mal anders. Aber mittlerweile fallen mir Dinge nicht mehr leicht, die ich gerne gemacht habe zum Beispiel. Oder die merken, ich habe zwar eine tolle Familie zu Hause, aber der Kontakt reißt immer mehr ab als ich habe keinen keine wirkliche Verbindung mehr zu meiner Familie zu Hause oder keine Hobbys mehr, dass man merkt, ich habe mal sehr gerne Sport gemacht oder musiziert oder was auch immer es ist. Und da der Job immer vorgeht und man immer sagt okay, ich würde gerne, aber jetzt ist gerade mal noch das eine zu tun. Das führt sehr häufig dazu, dass das Menschen dann einfach auch da den so den Kontakt zu sich selbst verlieren. Ganz wichtiges Thema ist das Thema Emotion und ich habe das so kennengelernt. Also mein Hauptthema im Business war war sehr Zahlen, Daten, Fakten orientiert immer. Also okay.

Sarah Thullner
Da ist gar kein Platz für Emotionen.

Dorothee Conrad
Meint man so aber auch da ist es ja. Also wir sind ja alles Menschen und es geht ja auch wirklich darum, das nicht abzukappen, sondern da wirklich auch in sich immer wieder reinzuspüren und zu sagen, wie wie fühle ich mich denn? Und genau das ist auch mit ein Hauptthema, dass bei sehr vielen Führungskräften und je höher die Leiter geht, umso mehr ist das oder habe ich den Eindruck, melden zumindest meine Kundinnen und Kunden so, dass das Thema Gefühle immer weniger Platz findet. Und ich, Ich persönlich bin der absoluten Überzeugung, wir brauchen wieder mehr Umgang mit Gefühlen. Gar nicht dadurch, dass wir jetzt Gefühle nach außen geben. Also der Klassiker ist ja tatsächlich ein Spruch, den ich sehr häufig gehört habe. Und dann muss es ja mal laut werden in der Kabine. Das ist so angelehnt an den Fußball, und ich sage Nee, das muss es nicht. Das heißt, nicht mit Gefühlen umgehen heißt nicht, dass man laut wird oder sonst Gefühle zeigt, sondern dass man einfach vor Freude.

Sarah Thullner
Jubelt, dass man gewonnen hat, oder?

Dorothee Conrad
Genau. Sondern dass man einfach merkt, wie Wie empfinde ich manche Situation? Was passiert da in mir selbst? Denn die Gefühle sind da, Ob wir es haben wollen oder nicht und und dann zu lernen, damit umzugehen und auch so diese, wie soll ich sagen, Feinfühligkeit wieder zu bekommen. Also der Körper sendet ja Signale, wenn irgendeine Situation nicht stimmt oder irgendwas nicht rund ist oder irgendwas besonders toll ist. Und wenn man das nicht mehr wahrnimmt, fehlen einem ja tatsächlich so sensible Sensoren, die einfach wichtig sind, um vor allem im Business erfolgreich zu sein. Denn was machen Führungskräfte? Sie arbeiten mit Menschen. Und genau da ist eben auch das Zwischenmenschliche und das Wahrnehmen von Gefühlen und von Emotionen im Raum extrem wichtig. Und wenn man wieder gelernt hat, darauf zu achten, macht das Teams und Führungskräfte viel erfolgreicher. Und da gibt es mannigfaltig mannigfaltig Beispiele auch dafür.

Sarah Thullner
Und du hast vorhin gesagt, dass so auch in diesen Positionen immer weiter gewachsen bist, immer höher gegangen bist, immer mehr erreicht hast. Aber genau dir glaube ich das passiert ist, wenn ich das. Richtig verstanden habe, hast du ja gesagt, dass du dich auch sehr leer gefühlt hast. Also ist genau das, was deinen Kunden auch jeden Tag begegnet, dass man keinen Zugang mehr zu sich hat, dir auch begegnet. Und wie schnell konntest du das für dich lösen?

Dorothee Conrad
Wieder eine hervorragende Frage als Sohn. Das Spannende ist ja so ein Prozess passiert, passiert schleichend. Also man fängt mal an, die eine Verabredung mit Freunden abzusagen oder mal hier ein bisschen weniger zu schlafen. Und was mir passiert ist und was auch vielen meiner Kundinnen und Kunden passiert ist, dass sie sagen Na komm, das ist jetzt eine Phase, die dauert mal zwei Wochen oder zwei Monate und danach ist das wieder vorbei. Der Punkt ist nur es es ist nicht einfach vorbei. Also solche, solche Stresssituationen und vor allem auch, wie wir darauf reagieren, das verändert sich nicht plötzlich. Es sei denn, wir ändern uns selbst und gehen anders mit Situationen um und legen auch, setzen auch einen anderen Fokus, auch auf das, was wir selbst benötigen, welche Bedürfnisse wir haben. Also bei mir war das ein Prozess, der hat, als ich angefangen habe, mich wirklich aktiv darum zu kümmern, mich auch wieder um meine Emotionen zu kümmern, zu schauen, welche Emotionen ich habe, wie ich damit umgehen magister. Das hat, das war am Ende ein Prozess, der. Schon über, ich würde sagen, 2 bis 3 Jahre ging, bis ich jetzt dort bin, wo ich bin. Wenngleich ich sagen kann, der Anfang, also wenn man anfängt, bewusst damit umzugehen, das geht schon relativ schnell. Also man kann da sehr schnell Dinge im Alltag verändern. Das sind zum Teil auch ganz kleine Dinge sind zum Beispiel, dass man. Also was mir sehr geholfen hat, war, jeden Abend aufzuschreiben, was, was gut läuft oder was gut lief an dem Tag, was ich am nächsten Tag anders machen magister und vor allem auch echte Dankbarkeit zu üben. Also wirklich mir jeden Abend aufzuschreiben. Wofür bin ich dankbar, Was an diesem Tag passiert ist, was mir entweder selbst gut gelungen ist oder wo andere Menschen da waren, wo ich mich glücklich gefühlt habe. All das einfach aufzuschreiben, um zu merken, dass da schon wahnsinnig viel an an Positivem da ist. Und das reißt einen ziemlich schnell aus dieser Schlaufe raus, dass man ja eigentlich nur noch muss und das Leben nur noch aus Pflicht und Disziplin besteht. Und es geht vor allem darum, den Fokus dann eben auch zu lenken. Und was mir sehr geholfen hat Ich habe mich selbst begleiten lassen durch eine, durch eine Coaching. Eine sehr, sehr gute, die mir sehr schnell eben auch noch andere Wege gezeigt hat, wie man aus solchen Gedankenschlaufen auch wieder rauskommen kann. Und das war für mich so eine echte Abkürzung auf dem Weg. Also man kann viel und das kennst du ja bestimmt auch selbst aus deiner sehr langen Erfahrung. Man kann sehr viel selbst machen und es dauert manchmal einfach unglaublich lang. Und wenn jemand von außen noch mit einem anderen Blick drauf kommt, dann ist das so ein echter Geschwindigkeitsbooster. Das hat mir extrem gut getan.

Sarah Thullner
Absolut. Da, da kommt dann lassen wir uns mal unsere Zuhörer doch mal mit eintauchen. Wie ich zum Beispiel aus Gedankenschlaufen rauskomme. Und dann teilst du mal uns deine Erfahrungen mit uns. Also bei mir ist es inzwischen so, dass ich meinen Körper spüren muss, aus diesen Gedankenschlaufen rauszukommen, weil man ist ja manchmal so gerne da richtig drin. Also so Sachen wie Oh, der könnte doch sagen, dass wenn man Gespräche vor der Türe hat, dass man irgendwie ja er könnte das oder sie könnte Und wenn das passiert, dann Hm, ja, also dieses Durchspielen von Szenarien, da war ich ein Meister drin. Unglaublich. Da konnte ich mich mit in den Schlaf, mit rein beschäftigen. Und weißt du, was mir dann geholfen hat? Mein Körper zu spüren? Diese Gedanken zu durchbrechen, indem man einfach nur so einfache Dinge tut, wie doch noch mal kurz aufzustehen, eine Runde zu laufen in der Wohnung und dann einfach sich selber irgendwie entweder Fäuste zu ballen oder sich doch noch mal auf einen Stuhl zu setzen, seine Füße aufzustellen, seine Hände auf die Schenkel zu legen und seinen Körper noch mal wahrzunehmen und vielleicht einfach mal dreimal tief einzuatmen und sagen Jetzt ist Schluss. Und das hat mir unglaublich geholfen, aus diesem Denkmuster rauszukommen. Aber das ist also hört sich jetzt dubios an, aber es ist wirklich was. Erst wenn du dich selbst wieder spürst und das auf das, was du vorhin gesagt hast, einzugehen, erst dann kannst du auch wieder so Gedankenmuster durchbrechen. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir hat das jetzt immer geholfen. Und ja, seitdem spiele ich keine Szenarien mehr in die Nacht mit rein. Was machst du? Wie gehst du damit um?

Dorothee Conrad
Ja, also das ist eine total super Artikel Also die kenne ich auch und die hilft mir auch wahnsinnig. Also einfach auch wenn ich merke, ich drehe irgendwelche Gedankenschlaufen, dann dann tatsächlich das Muster zu durchbrechen, also irgendwas komplett anderes zu tun. Und da gibt es eigentlich nichts besseres, als sich zu bewegen. Denn letztendlich, wenn wenn wir uns das anschauen, sind unsere Körper ja eigentlich. Also wenn man es auf den kleinsten Bestandteil eingeht, dann bestehen wir ja aus Neuronen und Elektronen, das heißt wir sind Energie. Das heißt, wenn wir durch Bewegung eine andere Energie in unseren Körper bringen, ist das mit die beste Form überhaupt Veränderungen umzusetzen. Und das ist eine Form, die mir sehr gut hilft. Mir geht es aber auch sehr gut. Was bei mir auch sehr gut funktioniert, ist, wenn ich in so eine Gedankenschlaufe drin bin, mir das einmal kurz aufzuschreiben. Also wenn ich mir das aufschreibe und sage, ich habe gerade die Befürchtung, das ist manchmal schon so, wenn ich mir das, wenn ich das schriftlich vor mir sehe, dass ich denke ja, was ist, was hast du denn da gedacht? Das ist ja abstrus. Also mich selbst, also meine eigenen Gedanken zu spiegeln, das ist ganz spannend und und wenn das dann da steht, dann kann das immer noch ganz plausibel klingen. Also entweder halte ich es für direkt abstrus oder es klingt immer noch ganz plausibel. Und dann gehe ich da einfach weiter nach und sage So, jetzt schaue ich mir das mal genau an, es könnte also. So passieren. Wenn ich jetzt diese Entscheidung treffe, dass ich nehme irgendein Beispiel aus der Luft gegriffen, dass dann 50 Personen kündigen und sagt okay, 50 Personen kündigen, Das ist meine Sorge. Wie realistisch ist das denn? Was ändert sich denn für die Menschen? Wie kann ich denn die Menschen besser abholen? Und dann gehe ich einfach so diesen Fragen Stück für Stück nach, bis am Ende rauskommt. Ich habe mir Gedanken gemacht über eine Situation, die so gar nicht realistisch ist. Aber trotzdem funktioniert unser Kopf so, dass das häufig.

Sarah Thullner
Oder.

Dorothee Conrad
Häufig so passiert, dass irgendwelche abstrusen Gedanken im Kopf haben.

Sarah Thullner
Und glauben aus aus unseren Erfahrungsmustern, dass das so ist. Das ist ja auch etwas, was ich immer wieder spannend finde. Warum wir? Weil diese Gedanken können wir ja nur haben, weil wir aus irgendwas zurückgreifen auf etwas, was wir erlebt haben. Aus etwas, was wir gesehen haben. Aus etwas, was wir erzählt bekommen haben, aus irgendwelchen Erfahrungsmustern, die wir uns selbst kreieren oder antrainiert haben. Oder? Lassen wir den Satz mal fallen, Glaubenssätze bekommen haben und und dann spielt sich da so was zusammen. Das ist total interessant, gell? Also ich finde, ich finde es immer phänomenal, wenn man dem dann manchmal auf den Grund geht, denkt so, ach, daher kommt das. Wow, bist du wahrscheinlich auch immer wieder diese Aha, Moment ist so Ach ja, klar. Ja, genau.

Dorothee Conrad
Total. Das ist sogar eine der der wichtigsten Themen überhaupt. Wenn wir. Wenn wir der Idee nachgehen Warum ticken wir eigentlich so, wie wir ticken? Und da steckt ganz viel im Unterbewusst, wie du gesagt hast, dass wir Muster abdecken oder Muster abspielen und gar nicht merken, dass wir da eigentlich eine Form von internem Autopiloten haben, der einfach mit uns irgendwas macht und uns in irgendeine Richtung lenkt. Weil unser Gehirn eben gelernt hat, sehr früh Muster zu bilden, braucht unser Gehirn auch. Also das ist super Stoff. Unbedingt.

Dorothee Conrad
Und es prasseln ja so viele Informationen auf uns ein. Unser Kopf kann die gar nicht alle wahrnehmen. Das heißt, unser Kopf ist drauf. Unser Gehirn ist darauf angewiesen, dass Muster gebildet werden, wo die dann wie so eine, wie so ein Raster einfach abgespult werden. Und da haben wir jede Menge davon, als auch schon aus der Kindheit, aus gelernten Erfahrungen, aus vielleicht dem ersten Job, wo man sagt Aha, mein Chef reagiert auf solche Situationen immer so und so sagt unser Gehirn wunderbar, Ich habe es erkannt, ich habe das Muster erkannt, ich lege das jetzt ab. Und immer, wenn ein Chef mal lauter wird oder eine Frage stellt, dann spule ich dieses Verhaltensmuster ab. Das ist total spannend, Wenn man da mal einen Schritt zurücktritt und erlebt oder sich bewusst macht, wie man eigentlich selbst reagiert in Situationen, die jetzt heute ganz anders sind, weil wir ja auch viel dazugelernt haben, die Situation anders sind, die Menschen anders sind. Und trotzdem reagieren wir noch so wie damals. Und das ist so eine der Kernthemen, wo es, wo es auch in meinem Coaching darum geht, sie zu erkennen und sie dann gar nicht alle als schlecht zu markieren. Denn manche sind ganz hilfreich. Aber wirklich erst mal sich dessen bewusst zu machen und zu sagen will ich weiterhin so reagieren, also ist das meinem Ziel dienlich, so zu reagieren oder nicht? Und wenn nicht, wie komme ich da raus und überschreibe das mit anderen? Das ist.

Sarah Thullner
Also, und vor allem es kann dann auf einmal kein Leben so leicht sein, weil wenn man immer in diese cholerischen Phase zum Beispiel drin war oder immer in einer unglaublich schlechten Energie, weil man sich hat von Herr Meier, Frau Müller anstecken lassen, weil sie heute wieder schlechte Laune hatte und man selber dann auf einmal automatisch auch schlecht gelaunt war. Es ist unglaublich spannend, es ist unglaublich spannend.

Dorothee Conrad
Und und wie du sagst, so wirklich, dass also das Leben wird dadurch leicht die Muster erkennen, das ist manchmal ganz schön. Es macht manchmal keine Freude, dass man denkt Mensch, wie blöd habe ich denn da immer reagiert? Aber es ist gleichzeitig auch so leicht, weil es ja, also manchmal findet man sich selbst ja richtig ätzend, wie man in manchen Situationen ja.

Dorothee Conrad
Warum mache ich so ein Mist eigentlich regelmäßig? Und da endlich einen Schlüssel zu finden, da raus zu kommen. Aber das ist so erleichternd und wie du sagst, es leben nur dadurch echt einfach.

Sarah Thullner
Also wer die Tatsache, dass du ja aus dem Angestelltenverhältnis kamst und jetzt in die Selbstständigkeit, was würdest du sagen, ist das für den Kopf auch anstrengender, weil man erst viele Jahre im Angestelltenverhältnis war? Oder sagst du, das war jetzt das Beste, was dir passieren konnte, damit du deine Kunden besser verstehst? Wie würdest du jetzt, wenn du so ein zurückblickst wie, wie, wie ist das für dich?

Dorothee Conrad
Also es ist tatsächlich beides. Ich würde meine Kunden nicht so begleiten können, wenn ich selbst die Erfahrung nicht gemacht hätte. Und es gibt ja diesen Spruch, dass man heute immer die Person ist, die genau sich zusammensetzt aus den Erfahrungen, die man bisher gemacht hat. Von daher bin ich wirklich glücklich über jeden Schritt, den ich im Angestelltenverhältnis machen konnte und machen durfte. Das sind sehr, sehr schöne Erfahrungen dabei. Das sind auch die ein oder anderen Erfahrungen dabei, wo ich sage ja, das hätte es vielleicht nicht gebraucht. Und gleichzeitig denke ich ja, aber dann wäre ich heute nicht die Person, die ich bin und hätte nicht die Resilienz und hätte nicht die Erfahrung. Von daher ist das alles alles gut so wie es ist und ich bin da wirklich sehr glücklich und zufrieden darüber. Und gleichzeitig, wenn wenn man sich selbstständig macht, ist schon wirklich alles anders. Ich hätte das am Anfang nicht gedacht. Wie anders aber, wenn man wirklich sich um alle Themen selbst kümmert vom Aufbau der Produkte bzw. Die Überlegung wie kann ich meine Kundinnen und Kunden am besten? Wie kann ich denen am besten weiterhelfen? Denn darum geht es ja bis hin aber auch dazu wie. Wie mache ich mich bekannt? Also wie werde ich sichtbar an der Stelle? Das ist. Das sind schon Aufgaben, mit denen ich vorher wie gesagt finanzlastig früher tätig gewesen. Zahlen, Daten, Fakten. Das sind schon viele Dinge, die ich jetzt tun durfte und lernen konnte. Und auch da bin ich total happy darüber, denn auch das erweitert ja wieder den Horizont. Und ja, wir Menschen sind ja auch so darauf angewiesen zu lernen und unsere Gehirne auch damit weiter zu zu trainieren, einfach das Bewusstsein immer weiter zu erweitern. Und ich kann mir nichts schöneres vorstellen.

Sarah Thullner
Das heißt, du kannst dir auch nicht mehr vorstellen, ins Angestelltenverhältnis zu gehen?

Dorothee Conrad
Tatsächlich nicht. Das fände ich jetzt wirklich, wirklich schwierig.

Dorothee Conrad
Aus heutiger Sicht. Das heißt immer Sag niemals nie. Aber ich finde, ich bin sehr, sehr glücklich in der jetzigen Lebenssituation. Einfach Menschen, Menschen weiterhelfen zu können, das war auch das, was mich mein Leben lang eigentlich begleitet hat. Also wenn man, wenn wenn man manchmal zurückschaut, sucht man ja nach dem roten Faden und der rote Faden war nicht nicht zwingend das Thema. Zahlen, Daten, Fakten, da war ich ziemlich gut darin. Das hat ja auch mit dazu geführt, dass ich in dem Bereich Karriere machen konnte. Aber was mich wirklich, also der rote Faden in meinem Leben, was mich wirklich begeistert hat, war tatsächlich, Menschen zu begleiten und zu schauen, dass sie sich selbst entwickeln konnten. Und das waren die Dinge, wo mein Herz auch immer aufging, wo ich so richtig viel Freude verspürt habe. Und das jetzt professionell tun zu können im Job, das ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann.

Sarah Thullner
Total schön. Das heißt, können wir den roten Faden vielleicht sogar in den Wortlaut Motivation umwandeln? Ist das deine Motivation.

Dorothee Conrad
Dass das auf jeden Fall also da tatsächlich von von dem, was ich gut kann, von meinen, von meinen ganzen Talenten, die ich mitbringe, von der Erfahrung, die ich mitbringe und von dem, wo ich wirklich liebend gerne Herzblut auch investiere. Ist es tatsächlich das? Also es ist, das war schon immer das Größte für mich, auch im Angestelltenverhältnis, wenn, wenn ich Menschen so in Anführungsstrichen im Hintergrund begleiten konnte, dass sie plötzlich in der Lage waren, eine Rede zu halten oder eine super Präsentation zu gestalten oder was auch immer und dann das auch tun konnten und ich wirklich gemerkt habe, wie sie da angefangen haben, stolz auf sich selbst zu sein und sich dort weiterzuentwickeln und Hürden zu überspringen, die sie sich vorher nicht getraut haben zu überspringen. Und das macht das. Da geht mir einfach das Herz auf. Da habe ich total viel Motivation und das ist auch das, wo ich morgens aufwache und sage so, neuer Tag, neuer Tag, wo ich andere Menschen befähigen kann, einfach über Hürden drüber zu springen, die sie sich vorher nicht getraut haben.

Sarah Thullner
Und jeder Tag ist die Chance dazu, das zu tun. Also egal wo man jetzt gerade steht. Und da gehe ich immer so gerne an meine Zuhörer wieder ran. Egal ob ihr selbstständig seid, Angestellte seid oder euch im Häuslichen bewegt, dass ihr Hausfrauenmom seid oder egal wie, jeden Tag als Chance zu sehen und Motivation raus zu tragen, zum Beispiel mit einem Lächeln zu beginnen, ist so was wunderschönes. Und ich. Genau dafür gibt es hier diesen Podcast. Es soll motivieren, das soll Energie geben und es ist so schön jetzt mit einzutauchen. Gerade in dein Business, in dein deinen Werdegang. Doro Das ist echt richtig, richtig schön. Und jetzt hast du ja gerade auch einen großen Schritt. Gemacht und bist jetzt in die große Stadt nach Berlin Und erzähl mir dann noch kurz wie Wie hat es dich dazu getrieben, jetzt auch noch mal so einen Positionswechsel in Form von auch Örtlichkeit usw zu machen? Erzähl mal.

Dorothee Conrad
Mache ich total gerne. Ich magister ganz kurz das, was du gerade gesagt hast, noch mal aufgreifen. Denn es geht. Es geht ja wirklich darum, das zu machen, was einem Freude macht. Also wirklich, man merkt, da passiert innerlich was mit einem und da fangen fange ich selbst an, einfach Freude zu entwickeln und Spaß daran zu haben. Und da gibt es aus meiner Sicht auch überhaupt keine Wertigkeit zwischen dem, was man tut. Überhaupt nicht. Und da magister ich gerne auch alle, die jetzt hier zuhören, mit motivieren. Schaut nach dem, was euch wirklich glücklich macht, denn dafür sind wir da, tatsächlich das zu leben, was wo wir gut nicht nur gut darin sind, sondern wo wir wirklich anfangen, richtig viel Freude zu entwickeln. Egal was das ist. Das ist für den einen, der der Job an der Spitze, für den anderen ist es ein Musikinstrument oder dass das Musik machen. Und da gibt es so viele Bandbreiten. Und genau das macht uns Menschen aus und unterscheidet uns dann eben auch von von allem, was an Technik gerade einsetzbar ist. Dass wir einfach mit Emotionen dabei sein können und darin dann auch eben richtig, richtig gut werden können mit Herzblut.

Sarah Thullner
Ja und weißt du, was ich auch immer total schön finde? Kennst du das? Und ich glaube, egal wer jetzt gerade zuhört, aber da wird es bestimmt selber auch schon mal erlebt haben. Wenn du von etwas erzählst, was du mit Herzblut tust, wie auf einmal deine Haltung, dein Körper sich gerade macht, du einen ganz geraden Blick bekommst, mit einem riesengroßen Lächeln und wunderschönen großen Augen. Das ist doch phänomenal, oder? Allein das finde ich schon immer eine Reaktion, wenn du das bei deinem Gegenüber siehst. Egal wie du gerade gesagt hast, von was er erzählt. Und wenn er zum Beispiel der Fliesenleger sagt Oh, ich habe so ein schönes Bad gefliest bei Kunde XY, wie genial war das! Die Fliesen sind so schön, das ist so toll. Der Kunde hat sich auch gefreut. Oder die Mutter, die sagt Oh, jetzt heute habe ich ein neues Rezept und die kennt den Kinder ausprobiert und den Kindern hat so sehr geschmeckt, der ist total egal. Es ist egal jetzt. Wir könnten 18 Millionen Beispiel bringen, aber wir auf einmal der Körper sich verändert, die Augen große genial oder? Das finde ich immer so schön und genau.

Dorothee Conrad
Und genau das sind die Momente. Genau wenn wenn dann auch die Augen noch anfangen so zu leuchten. Man merkt das und die Personen selbst merken das auch. Und das ist immer so ein total genau das und das ist immer genau so der der Punkt, wo ich sage spür mal genau rein, wie sich das jetzt anders anfühlt im Vergleich zu dem, was du vorher erzählt hast. Und das ist genau so eine, so ein Hinweisgeber, wo man merkt so was, was ist das eigentlich, was mich tatsächlich glücklich macht? Total genau so.

Sarah Thullner
Schön. Und so ging es mir vorhin, wo ich dich gesehen habe, wo du mir erzählt hast, dass du jetzt nach Berlin gegangen bist. Da habe ich gemerkt, wie deine Augen gestrahlt haben und du total schön von der Stadt erzählt hast. Und wer da, glaube ich, die beide die gleichen Energien hat. Dass die Stadt Berlin einfach so unglaublich vielseitig ist. Oder wie empfindest du sie genau so?

Dorothee Conrad
Also Berlin ist unfassbar vielseitig. Es gibt auch wie in jeder Stadt auch bestimmt Ecken, wo man sagt das ist jetzt vielleicht nicht meine Ecke, wo ich gerne hingehe, wo ich freiwillig gerne hingehe. Und gleichzeitig gibt es genau so, so wahnsinnig viele Möglichkeiten, Menschen kennenzulernen, sich zu vernetzen. Dinge, Dinge zu tun. Und die Energie ist einfach wahnsinnig, wahnsinnig genial. Also es gibt Raum für für alle Möglichkeiten, Raum für alle Menschen, für alles anders sein. Und ich empfinde die Stadt auch als wahnsinnig tolerant an der Stelle. Und das hat mich zum einen mit in die Stadt gezogen, aber ich habe auch einen speziellen Impuls damals bekommen. Das war ganz, ganz interessant, denn ich war an einem Punkt in meinem Leben, wo ich sagte So wie, wie soll es für mich denn weitergehen? Welche Entscheidung treffe ich zum Beispiel auch für den Standort meines Businesses und habe dort das mal bewusst noch nicht logisch mit einer Positiv, also Pro und Kontra Liste gemacht, sondern gesagt So, ich warte jetzt mal, welche Impulse ich bekomme und ich habe da einen wahnsinnig schönen bekommen und den fand ich ganz beeindruckend, denn ich bin zum Konzert gegangen und habe dort auf dem Weg zum Konzert sehr zufällig eine ältere Dame getroffen, 85, sehr rüstig und wir haben uns beide aufs Konzert gefreut, haben uns verabschiedet, haben gesagt, wir wünschen uns wechselseitig ein schönes Konzert, gehen in die Philharmonie hier in Berlin, und wer sie kennt, weiß, es gibt dort mehr als zehn Plätze.

Sarah Thullner
Und schön formuliert Ja und?

Dorothee Conrad
Ich gehe zu meinem Platz und zwei Plätze weiter sitzt die ältere Dame wieder. Wir haben uns unfassbar und haben uns ein schönes Konzert gewünscht, haben uns danach verabschiedet. Jeder ging so ihres Weges und ich war aus der Philharmonie draußen, bin in Richtung Bushaltestelle gelaufen, treffe ich die alte Dame wieder. Wahnsinn, fing sie an aus ihrem Leben zu erzählen. Und das ist ein sehr bewegtes Leben, das sie hatte. Und genau das macht eben auch das das Leben in Berlin so spannend, dass es unglaublich viele spannende Menschen gibt. Aber nicht nur da. Eigentlich hat jeder Mensch sehr viel zu erzählen. Sie fing an, aus ihrem Leben zu erzählen, sagte, dass sie ursprünglich aus einer ganz anderen Stadt kommt, mit ihrem Mann damals in der DDR eben durch viele Standorte gereist ist und und viele Lebensstätte Lebensmittelpunkte hatte, bis sie dann irgendwann mal in Berlin angekommen seien zu DDR Zeiten noch. Und das war so charmant. Dann stand diese 85-jährige Dame vor mir und sagte Und das war damals so piefig. Ich fand Berlin damals so piefig.

Sarah Thullner
Die Energie ist richtig spürbar.

Dorothee Conrad
Das war eine sehr lebendige, Frauen, sehr lebendige Dame, die dann sagte Und dann kam endlich die Wende, und dann war das wieder mein Berlin. Dann hat sie so geschwärmt von den Möglichkeiten, die sie danach hatte, also dass das Reisen in andere Länder, also sie hat sich dann vor allem um den orientalischen Bereich gekümmert, ist da viel gereist, hat aber auch gesagt, na ja, und sie war damals 55 und hat dann angefangen, noch ein eigenes Geschäft, ein eigenes Business aufzubauen, die Möglichkeiten zu nutzen und hat so geschwärmt von von den Möglichkeiten in Berlin. Und ich dachte, ich fand das sehr spannend, habe mich sehr angeregt mit ihr unterhalten, war ein sehr kurzweiliger Abend nach dem Konzert und gleichzeitig habe ich für mich gedacht Doro, das ist jetzt genau der Impuls, den du gesucht hast, auf den du gewartet hast. Berlin muss es sein. Und so hat es mich hierher gezogen.

Sarah Thullner
Total schön. Was für eine faszinierende Geschichte, oder? Also aus einem Impuls von jemand anders, der dir die Leidenschaft an Berlin mitgeteilt hat. Die Energie von sich selbst, ihre Leben, Ihre ihr ganze Verbindung zu Berlin. Ist so viel bei dir erreicht worden von ihr, dass du gesagt hast Ja, genau diese Energie brauche ich jetzt auch, die möchte ich auch haben, die möchte ich auch leben. Und ab geht's. Ich packe meine Koffer und meine Kartons und ziehe nach Berlin. Wie schön. Total schön, Total schön. Doro. Wir könnten, glaube ich, noch Stunden weiter reden und ich würde das Gespräch auch super gerne 2024 noch mal aufgreifen, weil ich weiß, dass bei dir auch viel jetzt ansteht. Viele Ziele für 2024 für dich oder auf dich warten. Ich sage es mal so Auf dich warten. Die warten auf dich und und würde da super gerne noch mal eine Folge aufnehmen, wenn diese ganzen Ziele erreicht sind in 24, um auch unsere Zuhörer daran teilhaben zu lassen und ja und und möchte dir an dieser Stelle noch mal Danke sagen für deine Energie, für dein Mitteilen von deinem Lebensweg, von dem, wie du umgehst mit deinen Kunden und meinen Themen, mit dem Coaching. Und du weißt, dass mein Podcast ja immer einen Abschluss findet mit drei Hashtags, mit der Tatsache, diesen drei Hashtags entweder sich selbst zu beschreiben oder vielleicht auch, wie deine Kunden über dich reden. Also wie würde man Dorothee Conrad finden, suchen oder wie? Ja, wie er redet die liebe Doro über sich selbst. In drei Hashtags legen wir los Hashtag eins ist Mindset.

Dorothee Conrad
Ganz eindeutig. Da man die Art, wie man wie man die Welt sieht, sehr, sehr, also sehr gut selbst auch bestimmen kann und da sehr viel Einfluss hat und das mich sehr viel weitergebracht hat und ich genau das auch meinen Kundinnen und Kunden weiterbringe.

Sarah Thullner
Total schön. Und der gilt, glaube ich, für dich. Also für beides, Dein eigenes Mindset wie auch für deine Kunden. Also kann man den Hashtag für beides sagen? Hashtag Nummer zwei.

Dorothee Conrad
Ist bei mir Leadership. Ich habe den Eindruck, dass wir an einem Punkt stehen, auch als als Gesellschaft, wo es darum geht, viel noch mal neu nachzudenken, noch mal neu zu implementieren, noch mal andere Wege zu finden. Und für mich, gerade auch aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit, macht das fest an dem Thema Leadership wie Wie führe ich mich selbst sowohl im Job als auch im Privaten und was gebe ich an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter?

Sarah Thullner
Voll gut, schöner Hashtag und der Hashtag Nummer drei.

Dorothee Conrad
Der ist ganz einfach, Denn genau das haben wir jetzt die ganze Zeit auch schon miterlebt. Das ist der Punkt. Freude also, tatsächlich zu schauen, was macht mir Spaß, Wo, wo blühe ich auf, wo blüht auch mein Gegenüber auf? Und dem zu folgen ist aus meiner Sicht mit einer der wichtigen Schlüssel, um ein zufriedenes Leben führen zu können.

Sarah Thullner
Was für ein wunderschöner Abschlusssatz. Doro, ich danke dir! Wirklich unglaublich. Ich denke auch, dass unsere Zuhörer ganz viel Freude mit dieser Folge haben werden und auch beim nächsten Mal hoffentlich wieder einschalten, wenn es eine neue Folge zum Office Motivation Talk gibt. Und bis bald.

Dorothee Conrad
Ich danke dir. Bis dann.