Happy Business

Folge #43 - Heute im Talk mit Ruby Schuster

Season 2 Episode 43

Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk dem Business-Podcast mit Humor und Leichtigkeit.
Schön, dass du wieder eingeschaltet hast. 

Folge #43 - Heute im Talk mit Ruby Schuster 

3 #Hashtag zu dieser Folge von Ruby:

#SelbstBewusst
#femaleleadership
#ConsultingCoaching

Berufsbezeichnung: Ruby Schuster ist zertifizierte Business Coachin und Mentorin und unterstützt Frauen, die authentisch und selbstbewusst führen wollen.

Als Frau und Mutter, Maschinenbauingenieurin in der Automobilindustrie und langjähriger Führungskraft im In- und Ausland, kennt Ruby die Herausforderungen aus dem Business Alltag.

Mit ihrer Erfahrung und dem manchmal nötigen Impuls von außen, begleitet Ruby Gruppen und Einzelpersonen dabei, sich selbst besser kennenzulernen und den eigenen Weg zu finden.

Wenn auch du das nächste Mal beim "Better Together Programm und Dinner" dabei sein möchtest, dann schreibe Ruby  ab ruby@rubincoaching.de und sicher dir einen Platz auf der Warteliste.

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Schön, dass du meinem Podcast "Office Motivation Talk" hörst!

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Ich freue mich auf den Talk mit Dir,
Sarah Thullner

Office Motivation Talk! - Der Business-Podcast mit Humor & Leichtigkeit




Sarah Thullner
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk, dem Business Podcast mit Humor und Leichtigkeit. Heute habe ich wieder eine Interviewpartnerin an meiner Seite und freue mich sehr, heute die liebe Ruby Schuster vorstellen zu dürfen, oder? Nein, ich würde direkt mal das Wort an dich geben, liebe Ruby. Stell du dich doch mal direkt unseren Zuhörern vor. 

Ruby Schuster
Sehr gerne, Sarah. Erstmal vielen, vielen Dank, dass ich bei dir im Podcast sein darf. Ich freue mich total drauf. Sehr gerne, Ruby. Genau. Und dann zu mir. Also hast mich ja schon vorgestellt. Mein Name ist Ruby und ja, ich heiße wirklich Ruby auf Englisch. Also ist eigentlich Ruby Rubinstein auf Englisch? Ähm, ich bin 39, ich komme aus Böblingen. Das ist in der Nähe von Stuttgart. Und ich würde mal mit meinem beruflichen Background so ein bisschen anfangen. Sehr gerne. Sehr gerne. Sag uns mal, was du tust. Genau. Also, ich habe. Ich habe Maschinenbau studiert. Vor langer, langer Zeit hier auch in der Nähe von Stuttgart, bin dann in einem Konzern in der Automobilindustrie eingestiegen und mich hat es damals schon so während dem Studium und auch so kurz danach sehr ins Ausland gezogen. Ich wollte unbedingt ins Ausland gehen. Und wo warst du da? Ruby Erstmal nicht. Und das war genau das Thema. Ich wollte im Studium gehen. Das hat dann aber alles nicht so geklappt, wie ich mir vorgestellt habe und das war für mich aber dann der der Grund, genau dieses Ziel weiter zu verfolgen. Und ich bin dann 2012 mit 27 nach China gegangen. Ich war fünf Jahre lang in China. Ich war davon dreieinhalb Jahre in Peking und bin nach dreieinhalb Jahren habe ich noch einen anderen Standort gesehen, dann nach Shenzhen gegangen. Das ist im Süden von China, ganz in der Nähe von Hong Kong. Ich habe auch fast an der Grenze gelebt und war dort dann in einem in einem Joint Venture mit beide zusammen noch anderthalb Jahre und bin dann habe dort auch dann mein erstes Team übernommen. Also bin dort Teamleiterin geworden, ein chinesisches Team geführt. War auch eine interessante und interessante Herausforderung als erstes Team, war aber eine sehr, sehr gute Erfahrung und bin dann 2017 wieder zurückgegangen nach Deutschland. Bin dann auch mit meinem jetzigen Mann zusammen gezogen und bin dann auch wieder hier. Ganz normal sage ich mal wieder angefangen zu arbeiten. Bin dann 2020 Mama geworden, zu 21 wieder in Teilzeit zurückgegangen, habe dort dann auch ein Team aufgebaut und habe dann aber 2022 dann auch eine Tandempartnerin dazu bekommen. Also ich habe auch das Glück gehabt, dass ich sie selber aussuchen konnte und wir kannten uns auch schon ganz lange. Und ja, macht super viel Spaß, also kann ich auch so kurze Zeit in vor jedem empfehlen. Ich finde Jobsharing echt eine sehr, sehr wertvolle Sache und das war aber für mich dann auch so der Zeitpunkt, wo ich gesagt habe, wenn ich jetzt in Teilzeit bin, einen Tag wirklich dann frei habe, was, was mache ich dann an diesem Tag? Und ich habe mich schon immer für Persönlichkeitsentwicklung interessiert und so 20, 20 zu 21 so das Gefühl gehabt, irgendwas muss jetzt noch kommen. So dieses klassische so mit 17, 18, wo, was willst du mal werden, wenn du groß bist? So diese diese Frage, die einem immer gestellt wird oder was willst du mal werden oder wie? Was? Was erreichen deine Vorstellungen vom Leben? Genau, bis auf den Hund und den Vorgarten. Irgendwie. Also ich habe dann geheiratet, Ich war im Ausland, ich habe Karriere gemacht. Ich bin Mama geworden. Wir haben ein Haus gebaut und ich habe gefragt Ja, und jetzt? Jetzt bin ich noch nicht mal 40, wie geht denn jetzt mein Leben weiter? Irgendwie, Ähm. Und wo ich mir dann Gedanken gemacht habe Wie geht es für mich denn weiter? Nicht, dass so das Bedürfnis hatte, noch was Neues zu lernen, noch was Neues zu machen und habe mich dann entschieden, eine Coachingausbildung zu machen. Also systemische Business Coach. Und es war damals so für mich als Führungskraft noch mehr Tools Methoden zu lernen. Einfach noch mit Fragetechniken, noch besser auf meine Mitarbeiter eingehen zu können, mehr an der Lösung zu arbeiten. Und dabei habe ich aber festgestellt, dass es total meine Leidenschaft getroffen hat. Das, dass ich auch ja Führungskraft geworden bin, nämlich anderen zu zu helfen, zu unterstützen, so ihre eigenen Weg zu gehen, ihre Ziele zu erreichen. Dass ich das im Coaching noch individueller machen kann, dass du da mein mein Wirken noch mehr ist einfach und da war ziemlich schnell für mich klar, das möchte ich auf jeden Fall. Das muss weitergehen nach der Ausbildung, das muss irgendwie irgendwie mein Leben integriert werden. Und da habe ich gedacht Hey, es macht so Spaß, kann ich doch eigentlich auch Geld damit verdienen. Ähm, sinnvolle Komponente aus Spaß auch vielleicht ein finanzieller Aspekt herauszubilden.

Sarah Thullner
Habe ich Hobby.

Ruby Schuster
Zum Beruf machen? Da habe ich immer gedacht irgendwie Tauchlehrer, das will ich nicht machen oder irgendwie sowas. Aber das war dann mehr als ein. So wie man so sagt, eine Berufung. Ich habe. Ich sehe einfach den Mehrwert wahnsinnig drinnen. Und ja, das hat dann dazu geführt, dass ich dann letztes Jahr gegründet habe. Und genau ich habe dann auch meine Arbeitszeit reduziert. Das heißt, ich mache jetzt drei Tage meine Teamleitung Projektleitung im Konzern und bin zwei Tage selbstständig und bin jetzt gerade dabei, mir das alles aufzubauen.

Sarah Thullner
Spannend, spannend. Was hat dich am meisten da gereizt? Weil du hast zwar gesagt Ja, dieses Befähigen, ist das wirklich das Potenzial, deine Mitarbeiter rauszukitzeln und sie da zu pushen oder was war das, was dich da so am meisten. Ähm, ja dir Freude bereitet hat?

Ruby Schuster
Mhm. Am meisten Freude bereitet mir immer diese Aha. Moment. Ich weiß nicht. Manchmal ist es nur so eine simple Frage und meine Kunden sagen so Oh ja, Ja, das ist es. Manchmal weiß ich gar nicht, was passiert ist, weil ich ja nicht in den Kopf rein gucken kann. Zum Glück lassen sie mich dann meistens daran teilhaben. Aber man sieht es in den Augen. Man sieht es im ganzen Körper. So Ah, da hat sich grad der Knoten gelöst. Weil oft ich meine, ich kenne das natürlich auch von mir selber. Man beschäftigt sich mit irgendeinem Thema und hat dieses typische Gedankenchaos und dreht sich selber im eigenen Kopf immer im Kreis. Und man braucht einfach diesen Impuls. Es ist eine Frage oder oder irgendwie. Manchmal ist es auch ein Bild. Ähm, dass das so diesen diesen Knoten löst und ähm und.

Sarah Thullner
Im Moment schafft von Aha. Ja genau. Total gut.

Ruby Schuster
Und oft sind es einfach Themen. Ähm, bei meinen Kundinnen, die viel natürlich mit sich selber zu tun haben, dass sie sich selber über sich bewusst werden. Warum reagieren sie so? Also ich mein, so ein klassisches Thema zum Beispiel auch Grenzen setzen, Wie kann ich nein sagen? Was ist es denn in mir drin, was mich da so antreibt, ja zu sagen, obwohl doch ich eigentlich keine Lust habe? Und wie schaffe ich das denn? Und und mich gut dabei zu fühlen? Ähm, hast.

Sarah Thullner
Du deine Kundinnen schon angesprochen? Was sind das denn für Kundinnen? Hast du eine spezielle Zielgruppe, die du begleitest in deinem Coaching?

Ruby Schuster
Also einmal schon mal Frauen? Genau. Also die Zielgruppe Frauen, die sich, die beruflich sich weiterentwickeln wollen. Also gerade das Thema Führung ist bei mir ganz groß, weil ich habe für mich einfach auch gemerkt, dass ich für mich einfach Führungskraft werden wollte. In die, in die ja Leaderrolle gehen wollte und ich auch ganz viele Frauen kenne, die mich diesbezüglich ansprechen und dann vor allem auch in Kombination mit Familie. Wie kriege ich das denn hin? Kann ich das überhaupt? Was ist der richtige Zeitpunkt? Darf ich das? Und dann kommt auch oft das schlechte Gewissen Darf.

Sarah Thullner
Ich da.

Ruby Schuster
Genau?

Sarah Thullner
Was für eine Frage darf ich? Das sind wir. Das ist schon spannend, oder? Wie Frauen, wie wir Frauen uns manchmal hinterfragen. Darf ich das? Kann ich das? Dieses Das finde ich gerade sehr beeindruckend, das mit diesen Fragen auf dich zugekommen wird. Ich finde das echt so spannend und auch so gut, dass du da zur Seite stehst. Weil warum erlauben wir uns so viel nicht? Das ist so etwas. Und warum geben wir uns nicht den Raum dazu, es auch zu probieren und oh wow, spannend, spannend. Erzähl weiter, erzähl weiter. Das klingt richtig gut.

Ruby Schuster
Aber das sind so die Themen. Und ich merke einfach auch, dass gerade viele Frauen oft ein Feedback bekommen, ähm, Handlungsfelder aufgezeigt bekommen, was ihr noch alles brauchen, um Führungskraft zu werden. Ja, genau. Und da merke ich, dass es oft, also meine Wahrnehmung, ein Führungskräfte Bias gibt. Als Führungskraft muss man so sein und wenn man frau nicht so ist, dann passt man da ja nicht in diese Schublade rein.

Sarah Thullner
Ah, okay, wow. Okay, also haben wir da immer noch so ein Raster von der Vorstellung, wie es sein sollte. Ähm, wissen aber eigentlich von außen, dass viele Dinge gar nicht mehr so funktionieren aufgrund einfach von vielen Veränderungen, die wir ja von außen gar nicht steuern können. Siehe Digitalisierung, siehe neue KI Tools, siehe einfach die momentane Situation. Keiner hätte gedacht, dass wir irgendwann mal in einer Pandemie stecken und einfach gelähmt sind mit vielen Handlungen, die wir tun. Und trotzdem haben wir immer noch ein Raster. Siehst du, dass das dass sich zwar ein bisschen aufspringt momentan oder ist das immer noch so krass verankert, dass es das noch so schwierig macht?

Ruby Schuster
Ich sehe einen sehr krassen Wandel auch diesbezüglich natürlich, seitdem ich mich noch viel, viel mehr mit diesem Thema beschäftige. Wenn man da reingeht, hat sich extrem gewandelt. Das auf jeden Fall. Ich glaube aber trotzdem, dass das sehr individuell. Jeder hat so sein Raster einfach auch und je nachdem auch was für eine Historie die Unternehmen haben. Wo kommen die her? Wie lange gibt es die Firmen schon, Wie wurden die gegründet? Ähm, wie ist die Kultur da? Wie ist die Kultur in den letzten Jahren geprägt worden? Ist es sehr, sehr individuell? Trotzdem ist es einfach so ein bisschen. Der Klassiker, wenn man auch einfach nur mal googelt. Nach Schulungen zum Thema Führung findet man ganz oft das Thema Konfliktmanagement zum Beispiel. Oder wie kann ich mich durchsetzen? Und das sind so ganz klassische Beispiele, die ich oft erlebt, dass Frauen zum Beispiel das Feedback bekommen Ja, ich weiß nicht, ob du so konfliktfähig bist. Na, ich weiß nicht, wie du in Konflikten so umgehst, weil, ja, weil sie dann gefragt werden So, erzähl mal, wie gehst du denn in Konflikten um? Und viele Frauen dann ja, Konflikte. Ja, ich kann mich eigentlich so wirklich. Muss jetzt erstmal überlegen, wann ich das letzte Mal wirklich einen Konflikt hatte und dann das spannend ist. Hatte ich keinen. Also wirklich, was ist denn überhaupt ein Konflikt? Muss ein Konflikt laut und streit und aggressiv sein? Oder es ist vielleicht eine Diskussion oder eine Auseinandersetzung. Und ich glaube, dass einfach viele Frauen, die dann auch als Stärke, ähm Harmoniebedürftigkeit oder Harmoniestreben haben, oft auch sehr gut empathisch eingehen können auf die Leute und den Konflikt schon, ich sage es mal präventiv lösen. Ja, genau.

Sarah Thullner
Das ist mir nämlich gerade im Kopf gekommen. So, vielleicht muss es ja gar keine Konflikte geben, Vielleicht sind die ja schon so weit vorausgegriffen worden, dass es gar gar nicht zum Konflikt kam. Spannend, okay. Und ist das Bewusstsein dafür da?

Ruby Schuster
Und genau das ist der Punkt. Ich glaube, dass wenn die Frauen davon erzählen und dann gesagt Ja, erzähl mal von dem Konflikt und ihnen fällt keiner ein. Scheiße, ich hatte noch gar keine Konflikte und oh mein Gott, ich kann gar nicht erzählen, wie ich damit umgegangen sind bin, weil ihm vielleicht gar nicht bewusst ist, wie präventiv sie schon drauf einwirken, dass sie, ich sage es mal, Schwingungen oder irgendwie Diskrepanzen schon ganz früh spüren, auf die Menschen eingehen, es frühzeitig einfach im Gespräch lösen und es dann gar nicht so, ich sage jetzt mal zur Eskalation kommen. Und ähm, ich habe auch mit Männern die Diskussion hatte ich hatte einmal mit einer mit einer Führungskraft die Diskussion als Führungskraft. Da musst du ja schon so ein bisschen Ecken und Kanten zeigen. Und manchmal gehört es ja auch dazu, so ein bisschen zu provozieren und rauszukitzeln. Und das ist ja cool. Also Konflikte habe ich so okay, äh, wer hat eine interessante.

Sarah Thullner
Vorstellung von Führung? Okay. Und da treffen.

Ruby Schuster
Manchmal Welten aufeinander, die sind jetzt schwarz weiß, sag ich mal, aber ich glaube, es ist schon so ein bisschen Wie gehe ich denn in Konflikten um Und meine meine Mission ist es, Frauen genau diese Stärke also das ist ein Beispiel davon. Aber ihnen bewusst zu machen, dass es keine Schwäche ist, sondern eine wahnsinnige Stärke. Und ich glaube, wenn sie die für sich erkennen, dann kann ich auch ganz anders auftreten und sagen Ja, da hat sich so ein Konflikt angebahnt, da habe ich Schwingungen gespürt, da gab es irgendwie Meinungsverschiedenheiten und dann erzählen, wie sie vorgegangen sind, dass sie ins Gespräch gegangen sind, dass sie vielleicht einzeln mit den Leuten gesprochen haben, die mal im kleinen Raum zusammen an den Tisch geholt haben und es frühzeitig angesprochen haben ohne jetzt, jetzt gucken wir mal, was passiert. Jetzt schauen wir mal, wer hier gewinnt. Wer setzt sich denn durch? Ähm, und es gar nicht soweit kommen lassen?

Sarah Thullner
Mhm. Ah, voll gut. Das ist eine super schöne Mission. Wirklich. Ich finde sie so bereichernd, weil sie so, so, so, ja einfach so wichtig ist. Es ist so wichtig, dass wir, wie das vorhin schon gesagt hast, es gibt harmoniebedürftige Menschen. Aber nicht nur das. Das Bedürfnis danach ist, glaube ich, das Entscheidende, sondern wie gesellschafttauglich das doch wäre, wenn wir mehr in der Harmonie leben würden. Oder wie ist deine Meinung dazu? Das würde mich jetzt sehr interessieren, ob du denkst, dass das viel, viel mehr bringen würde, wenn man in der Harmonie mehr wäre?

Ruby Schuster
Ja, 100 % einig, ne? Und ich glaube was? Was ist Harmonie? Und ich finde auch, ich sage manchmal übertragen in die Partnerschaft, da ist es vielleicht noch ein bisschen anschaulicher, weil wer hat denn Lust, sich mit seinem Partner zu streiten? Also da guckt man doch auch nicht erst. Gucken wir mal, wer gewinnt. Da geht's nicht um Gewinnen, da geht es um Augenhöhe aus sich auszutauschen. Und da darf man andere Meinungen haben. Da darf man auch mal hitziger diskutieren und stark seine Meinung vertreten. Und das darf auch emotional werden. Aber für mich ist da einfach ganz wichtig, dass es einfach auf Augenhöhe passiert und es nicht darum geht, zu gewinnen oder recht zu haben, ähm, sondern gemeinsam eine Lösung zu finden. Und ich glaube, in der Beziehung sagt jeder Ja natürlich, ist doch ganz logisch. Aber im Business ist es für mich gar nichts anderes. Ähm, und das sollte da genauso diese dieses Streben sein nach einer harmonischen Beziehung, auch in der Arbeit, oder? Ja.

Sarah Thullner
Voll schön. Und das verfolgst du mit deiner selbstständigen Arbeit da an die Seite zu stehen, weil wir einfach noch wie heißt es so schön vorhin genannt diese Raster haben, die noch leider diesem viel gewinnt Muster vielleicht verfolgen und ja, mal schauen, wer der erste am Ziel ist. Wobei man ja merkt, dass Teamsport nennen wir vielleicht gehen wir mal bildlich in in Fußball Wie Wie faszinierend ist doch Fußball für dieses Gemeinschaftliche. Wie oft hat man Fans, die ja gar nichts dazu beigetragen haben, jetzt rein sportlich gesehen, dass jetzt das Team hier gewonnen hat, nun eine Meisterschaft Schale hochhalten darf. Aber auf einmal sind alle so genial positiv gestimmt und euphorisch. Und ich finde dieses Beispiel immer so toll, weil es ist so gut nachvollziehbar macht, weil viele das schon erlebt haben. So, unsere Mannschaft hat gewonnen und auf einmal wird aus der Mannschaft unsere Mannschaft oder wir haben gewonnen und das macht es doch so schön. Das macht es doch irgendwie so gesellschaftlich schön und ja oder es ist also ich nehme das Beispiel so gerne, weil es einfach so verdeutlicht und und ja klar kannst du auch Tennis spielen und alleine auf dem Platz gewinnen, aber wie ist das Gefühl danach? Also wie, wie ist das Gefühl danach? Eigentlich nicht so bereichernd?

Ruby Schuster
Ja und wenn du gerade im Fußballstadion die Emotionen mal anguckst, dann spricht das für sich da gar nicht viel dazu sagen. Nee, diese Zugehörigkeit und wie schön das einfach ist. Ja, total. Und ich glaube, das sollte auch viel mehr angestrebt werden. Einfach im Business, dass mehr miteinander und vor allem auch die einzelnen Stärken viel mehr zu sehen sind. Das wird natürlich auch. Da stehe ich auch. Dafür natürlich für Vielfalt und Diversity. Drüber gesprochen. Für mich fängt es aber oft natürlich das Thema Gender, Diversity etc. Aber es geht auch um diese, ich sage es mal, gibt das Wort keine Ahnung Menschen Diversity. Also wirklich jeden Menschen einfach so zu sehen, wie er ist. Ähm und deswegen auch so für mich, wo ich sage so finde deinen Weg zu deinem Erfolg und keiner kann dir deinen Weg vorgeben. Du musst für dich schauen, wie ist dein Weg glücklich zu sein, ähm authentisch zu sein? Und für mich ist der Schlüssel, dass man sich erstmal selber kennenlernt, so sich über sich selbst bewusst zu werden. Und das ist für mich natürlich im Coaching genau der der Schlüssel dazu. Ähm, sich damit mit sich auseinanderzusetzen und dadurch ganz viel zu verstehen.

Sarah Thullner
Auch voll gut. Was würdest du sagen? Wann war so dein Schlüssel? Moment vielleicht, wo dir das noch viel bewusster geworden ist, dass es so besser funktioniert?

Ruby Schuster
Wie meinst du, dass es so besser funktioniert, wenn ich.

Sarah Thullner
Genau das dir. Wann ist dein Bewusstsein so stark geworden, dass du sagst okay, so, so möchte ich gerne sein, so möchte ich mit meinen Mitmenschen umgehen. Und glaube ich, so funktioniert es im Team. Gut ist das. Ist das aufgrund vielleicht von deinen Auslandsaufenthalten gewesen? Ist es, weil du langsam mit reingewachsen bist in die Situation? Gab es da irgendwann einen Moment, wo du gesagt hast Ja, jetzt genauso.

Ruby Schuster
Es gibt nicht den Moment für mich, sondern ist eher so ein Prozess. Also ich bin mit 27 alleine nach nach Peking gegangen. Da habe ich sehr, sehr viel über mich gelernt, weil ich viel auch alleine war, was ich gar nicht kannte. Davor alleine sein, viel Zeit gehabt, vor allem viele neue Situationen gehabt, die ich einfach noch nie in meinem Leben erlebt habe. Also ganz simpel Ich bin da hingekommen, bin im Flieger dann mit meinem Koffer angekommen. Da hat mich jemand abgeholt, mich in meinem Apartment abgesetzt und dann stand ich da mit meinem Koffer und ich denke Ja, und jetzt? Was mache ich denn jetzt? Also ich war erstmal total lost gefühlt, ähm und auch also das Thema ganz, ganz simpel Wie gehe ich denn überhaupt einkaufen? Ich hatte nichts zu trinken, ich hatte total Durst und ich weiß noch nicht mal, wo ich was zu trinken herbekomme. Ich kann hier nicht aus der Leitung trinken wie in Deutschland und ich habe noch nicht mal irgendwie. Ich brauche erst mal eine Bank, da muss ich wissen, wo ein Supermarkt ist. Aber keiner spricht meine Sprache. Und da habe ich sehr viel über mich gelernt, aber vor allem auch meine meine Stärke viel mehr zu schätzen gewusst, ja gespürt. Einfach auch oder auch entwickelt für mich. Es gibt immer eine Lösung. Du wirst eine Lösung finden. Ich war so oft im Moment, wo ich gedacht, das kann jetzt nicht sein, was mache ich jetzt? Aber es geht immer, es geht immer. Es ist oft nur die Frage Bist du bereit, den Weg auch dann zu gehen, weil oft Das geht nicht. Wir haben auch gesagt haben ja Familie und Karriere, es geht nicht. Ich höre ganz oft Jobsharing. Oh ja, im Tandem, das muss aber funktionieren. Das ist aber ganz schwierig und eher zu fragen Lass doch mal drüber reden, wie es geht. Was braucht es denn das ist das funktioniert?

Sarah Thullner
Schöne Frage. Ja, was braucht es denn, dass es funktioniert? Ich glaube, das ist eine sehr, sehr schöne Frage, sich das auch mal zu stellen. Was braucht es denn, dass es funktioniert? Voll gut. Da kannst du ja auch mit so vielen Beispielen nämlich auch Lösungen vorzeigen, weil Tandem erarbeiten. Es ist eine ein ganz spezielle dann. Deine Auslandsaufenthalte sind glaube ich eine ganz spezielle Geschichte, weil da bist du ja wahrscheinlich auch kulturell auf ganz andere Herausforderungen gestoßen, oder? Das ist ja nicht vergleichbar wahrscheinlich mit Deutschland.

Ruby Schuster
Ja, wobei ich sagen muss eindeutig ja. Wobei ich mich davor natürlich schon auch mit der Kultur auseinandergesetzt habe. Klar, klar. Macht aber allerdings auch nicht jeder. Ich habe manche erlebt, die dann dort waren und gesagt Boah, hier spricht ja gar kein Englisch. Ich denke aber sorry, was hast du erwartet? Na?

Sarah Thullner
Ja.

Ruby Schuster
Und es war 2012. Ist jetzt natürlich auch schon ein bisschen länger her, aber ich habe festgestellt, gerade in dem Arbeitsumfeld, wo ich war, es waren sehr gut ausgebildete Chinesen, einfach meine Kollegen, die sehr offen waren, sehr weltoffen waren. Das hat natürlich für mich einfach gemacht und so das Thema Gesicht waren und da musst du die und die Regeln beachten. Also meine einzige Regel ist Sei so wie du bist und sei offen und ehrlich. Und es sind Menschen überall auf der Welt und ich glaube mit diesem, mit dieser Einstellung jeden Menschen einfach mal so anzunehmen und und sich selber vor allem auch ähm, hatte ich nie das Problem. Irgendwie kulturell muss ich sagen total gut, total gut.

Sarah Thullner
Aber dadurch kannst du natürlich auch viel weitergeben, weil du einfach viel gesehen hast, viel schon selber erlebt hast, viel Lösungen für dich gebildet hast. Ist auch so was, was ich immer wieder merke. Ich glaube, wenn man selber viel Lösungen für sich finden durfte, dann ist man glaube ich in stressigen Situationen anders. Im Umgang. So meine Erkenntnis. Also ich gehe jetzt mal von mir selbst gerade aus. Ja und ich glaube, da kann man auch seinen Kunden gut weiterhelfen und auch speziell jetzt du ja, weil du selber Führungskraft bist, selber alles schon erlebt hast, was Up and Downs nennen wir sie jetzt mal sein kann. Und du hast, glaube ich vorhin ganz kurz erwähnt ja, auch Mama bist von einer süßen kleinen Maus und auch da glaube ich ein schönes Vorbild für sie bist und auch für andere Mamis, die da den Weg vielleicht auch gehen möchten oder ihnen gerade ja, ja gehen und vielleicht straucheln gerade oder wie auch immer. Also ich fand den Satz Wochen darf ich das? Also darf ich Mama werden? Den fand ich echt entscheidend, weil diese Erlaubnis sich zu geben ist echt krass. Also, dass man das so sagt.

Ruby Schuster
Also nicht Mama werden, sondern Darf ich? Ich als Mama auch diesen Karrierewunsch weitergeben. Also diese Kombination. Bin ich eine schlechte Mama, wenn ich mein Kind nicht irgendwie um eins abhole? Und ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass mich irgendwie manchmal das Gefühl, manche gucken mich komisch an, weil ich sage ja, ich habe eine Babysitterin, weil unsere unser Kindergarten nur bis 2:30 Betreuungszeiten hat und ich einfach länger arbeite. Ja, was machst du denn, dass du. Dass du eine Babysitterin brauchst? Ich arbeite irgendwie, aber.

Sarah Thullner
So ganz einfache Antwort Ich arbeite. Genau. Es ist echt.

Ruby Schuster
Ähm, Ja. Und? Und ja. Willst du dein Kind so lange im Kindergarten lassen? Und auch wo es denkt? Also ich weiß nicht. Meine Tochter ist jetzt nicht bis abends um sieben und dann bringe ich sie. Hol sie ab und bring sie ins Bett. Also, es ist. Ich glaube Aber selbst wenn ich sage, jeder muss für sich in seinem System Familie einen Weg finden, wie man als Familie glücklich ist. Und es muss für alle passen. Absolut. Ich war mit ihr ein Jahr zu Hause und ich muss für mich sagen, ich war so froh, wieder arbeiten zu gehen. Und ich glaube, sie war auch froh, weil uns ist zusammen die Decke auf den Kopf gefallen zu Hause einfach und ich habe das für mich gebraucht, um mich wieder zu verwirklichen und auch das Gespräch nicht über, nur über, ähm keine Ahnung. Mein Kind kann das Krabbeln laufen und hat den ersten Zahn und heute hat es Brei gegessen und morgen Apfel oder keine Ahnung, sondern irgendwie auch mal in intellektuelle Sachen wieder zu besprechen. Und ich war viel ausgeglichener als viele sagen. Oh, das ist ja voll stressig. Mich hat es total ausgeglichen zu sagen, ich habe wieder was für mich und wenn ich nach Hause komme, habe ich wieder 100 % für sie und für uns als Familie. Ja, war das einfach wichtig auch. Und ich habe da auch sich reinzuhören Was braucht meine Familie also was brauche ich und meine Familie und wie ist das möglich? Ja.

Sarah Thullner
Total gut. Und ich finde es so schön, dass du das jetzt auch mal sagst, dass wir ich glaube, wir sprechen viel zu wenig drüber, weil wir glaube ich, immer noch in so einem Bewertungssystem stecken, wo man das dann weil du hast es ja gerade selber schon gesagt, dass du schon gefragt wurdest Ja, warum hast du eine Babysitterin? Also aus meiner Perspektive stellt sich die Frage gar nicht. Das weißt du also. Und das finde ich so schade, dass wir da immer noch in so einem Bewertungssystem drin stecken, dass da jetzt irgendwas ja fallen zu lassen, dass das gut oder schlecht ist. Ähm, ja, also ich finde es schön, dass du darüber redest. Und ich finde es so schön und wertvoll, dass du gerade so ehrlich zu unseren Zuhörern bist und sagst Ich habe das gebraucht. Ich habe das für mich wieder gebraucht und ich finde das also so gut, weil deine Tochter hat ja viel mehr davon, wenn sie eine ausgeglichene Mama hat. Wie genial ist das denn, oder?

Ruby Schuster
Also das sehe ich genauso. Und ich glaube, wenn dann viele so nach einem Jahr. Ich fand ein Jahr für mich sehr lang. Ja, zu Hause zu bleiben. Also ja, unser Kind war drei Jahre zu Hause. Es ist ja schön. Also ich finde es für jeden schön, so wie er es möchte. Ich glaube aber ganz oft ganz ehrlich zu sich zu sein. Und wenn man ehrlich zu sich ist und sagt Hey, ich möchte das oder ich möchte komplett aufhören zu arbeiten, ich möchte immer zu Hause sein. Das ist auch wo alles ist okay, wenn er selbst okay ist. Ja, ähm.

Sarah Thullner
Ja, Wenn das dein Wert ist. Wenn du das so leben möchtest, ist es doch total fein. Und weißt du, was dann auch wichtig ist? Zu sehen der Moment, weil es kann ja sein, dass geplant ist, dass man zum Beispiel nach einem Jahr wieder zurückkommt und dann merkt man auf einmal Nein, das möchte ich gar nicht. Ich bin total unglücklich in der Arbeit und ich möchte gerne einfach zu Hause sein und mich um mein Kind kümmern. Und das ist die Erfüllung pur. Dann ist das doch auch in Ordnung, da wieder diesen Weg einzuschlagen und zu sagen So, jetzt bin ich Hausfrau, jetzt bin ich Mama, jetzt bin ich glücklich zu Hause und bin jetzt nicht mehr im Geschäft tätig. Und ja, ich finde es echt schade, dass wir da noch nicht so wirklich angekommen sind, dass alles auch einfach stehen lassen zu können. Weil du hast eine Ansicht davon. Eine andere Mama hat eine Ansicht davon und warum ist die jetzt schlecht und die eine gut oder umgekehrt? Also ja, ja, aber da bist du ja für da, oder? Das ist doch genau der Weg, der dein Coaching mit zeigt dann, dass man nämlich da auch nicht alleine gehen muss, weil diese Struggle allein vielleicht mit dem Gefühl, dass man sich unsicher ist, wie man gehen will, ist glaube ich schon schwierig genug und man muss ihn ja nicht alleine gehen. Dafür stehst du deinen Kundinnen an der Seite und hilfst wird ihnen da wie. Wie können sich das unsere Zuhörer vielleicht vorstellen? Wie läuft so was ab? Also muss ich schon mit einem Problem zu dir kommen, oder wie läuft das bei dir ab? Erzähl uns noch ein bisschen was von deiner Arbeit.

Ruby Schuster
Genau. Also, wenn wir gerade das Thema vielleicht aufgreifen. Ich glaube ganz oft, wissen Sie. Oder können die Kunden noch gar nicht, dass wie du gerade sagst, Problem irgendwie benennen. Oft ist es so ein Gefühl, oder? Irgendwas passt grad nicht mehr. Ich will so wie es gerade ist, nicht mehr weiter machen, aber es ist nicht so wirklich benennen können. Und das ist auch immer so das erste was wir machen. Also ich starte im Kick off bei mir immer mit dem Lebensrad um auch immer das gesamte Leben anzuschauen. Oft also gerade auch von meiner Positionierung, Gerade Frauen zu unterstützen, authentisch und selbstbewusst in Führung zu gehen, ist das schon oft ein Anker zu sagen Hey, Führung ist ein Thema, ich will da Führungskraft werden, aber im Lebensrad betrachte ich einfach alles. Also nehmen wir mal das Thema Freizeit, Gesundheit, Familie. Wie steht's da denn eigentlich gerade? Und da kommen wir dann immer genauer an Oft sag ich mal so, Konflikten vorbei, wo man sagt irgendwie, ähm, ich investiere gerade Twenty four Seven vielleicht in meine Karriere, aber ich merke, ich stelle fest, meine Familie kommt gerade ganz zu kurz. Oder ich war schon ganz lange nicht mehr beim Sport oder eine Mittagspause mit mal irgendwie was Gesundem. Gegessen habe ich auch schon ganz lange nicht mehr. Und das sind dann auch oft so, so, oh ja, da gibt es ja auch noch was anderes in meinem Leben. Um das erstmal bewusst zu machen. So starte ich immer und die Kundinnen entscheiden dann selber, wo sie rein möchten. Welches Thema, was ist ihnen da wichtiger? Und was ich ganz interessant finde, dass oft auch so das Thema Führung auf der der Anker sage ich mal war, aber oft sagen Aber da muss ich doch noch mal rein. Ähm.

Sarah Thullner
Das ist eigentlich der Anfang ist für das Ganze und dann aber sich noch mehr vielleicht zeigt oder noch mehr Bedürfnisse da sind. Ja, genau.

Ruby Schuster
Genau wie du sagst sehr schön die die Bedürfnisse, weil das steht im Mittelpunkt auch das Thema Führung. Was ist denn dein Bedürfnis nach in Führung zu gehen? Warum willst du das in dir drinnen? Und da arbeite ich. Ich arbeite super gerne auch mit Bildern, weil ich, ich selber ein sehr visueller Mensch bin. Und ich merke, dass das Bilder sehr oft einfach tief gehen. Und oft ist es so gerade bei meinen Kundinnen gerade so auch aus dem Umfeld. Viel im Kopf passiert und aber oft. Das Grummeln kommt ja auch aus dem Bauch und meistens kommt die Antwort aus dem Bauch Ja.

Sarah Thullner
Unsere schöne Intuition, gell? Genau, genau.

Ruby Schuster
Und die wird durch Bilder einfach ganz unbewusst angetriggert. Positiv. Und ja, und da kommen auch ganz oft dann so die Aha Momente Ah, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ähm und sich da auch mal in die Bilder rein zu versetzen. Ich zeige dann zum Beispiel okay, was hat das Bild zum Beispiel mit deiner aktuellen Situation zu tun? Und manchmal sind das ganz skurrile Bilder und dann hast du im ersten Moment keine Ahnung und plötzlich sprudeln sie und ähm, ja, und da kommen einfach dann ganz andere Themen raus, die man und ich glaube, das ist auch genau das Wertvolle im Coaching. Man kommt halt aus seinem Kopf, aus dem Verstand wird man im Coaching durch die Fragen viel mehr ins Unterbewusste gerufen. Zu sagen, was ist denn dieses dieses Grummeln, das du gerade spürst und dem einfach viel tiefer auf den Grund zu gehen, Einfach auch.

Sarah Thullner
Und dem den Raum zu geben? Ja, das ist, glaube ich das. Das tun wir ja im Alltag sehr seltenst, außer man ist vielleicht schon geübt in der in dem Punkt, aber diesen Raum geben wir uns ja oft gar nicht so wirklich. Wir haben manchmal dieses Bauchgefühl. Es kennt glaube ich, jeder von uns. Liebe Zuhörer, ich glaube, jeder hat das schon mal gehabt, dieses Bauchgefühl, wo man sagt Ach, hätte ich doch oder warum habe ich nicht. Und ähm und dann zeigt sich, dass es halt doch vielleicht ein anderer Weg gehen sollte oder wie auch immer. Aber dieses Bauchgefühl, ich glaube, das kennt jeder. Und das ist so spannend, dass wir uns da manchmal gar nicht dem Gefühl widmen, sondern einfach im Alltag zu gestresst sind und einfach dann vielleicht auch mal übergehen und immer im Kopf sind und Entscheidungen treffen. Ja, kenne ich. Zu gut habe ich üben müssen, das nicht zu sein.

Ruby Schuster
Ja und? Und es ist auch wahnsinnig anstrengend. Also eine normale Session geht bei mir circa anderthalb Stunden, aber sagen dann die Kunden auch ich bin jetzt echt platt. Gar nicht so lange ist aber, wenn man sich anderthalb Stunden mal wirklich nur mit sich selbst beschäftigt Und vor allem natürlich manchmal. Ich will nicht sagen, dass es weh tut, aber manchmal sind ist die Wahrheit, ähm, vielleicht so Hm, Oh ja, stimmt. Vielleicht denke ich manchmal auch über mich schlecht. Und das kann manchmal auch wehtun im ersten Moment. Und natürlich lasse ich meine Kundinnen nie dastehen, sondern es geht immer um die Lösung und um das Positive wieder in den positiven Lösungsraum zu kommen und zu sagen Wie willst du denn über dich denken? Zum Beispiel Ja, oh.

Sarah Thullner
Schöner Satz, wie willst du über dich denken? Ich glaube, dann lassen wir mal ganz kurz, den lassen wir mal Raum, weil den finde ich gerade sehr schön. Wie willst du über dich denken? Ja, vielleicht, liebe Zuhörer, stellst du dir mal die Frage Wie willst du über dich denken? Ruby Das ist ein schöner Impuls, den du gerade hier weiter gibst und mit uns teilst. Ja, ja, schön finde ich. Gut finde ich gut. Und dann auch einfach mal.

Ruby Schuster
Aushalten und mal denken lassen, weil da hat man nicht sofort eine Antwort drauf. Das braucht Raum und Zeit, das wirken zu lassen. Und es ist auch nicht die Lösung. Immer im Coaching kommt. Oft ist es der Impuls, der da kommt und dann braucht es vielleicht auch mal eine Nacht drüber zu schlafen und dann rattert alles, ähm und dann kommt manchmal auch einfach so ein bisschen so ja, der, der Aha Moment danach und sagt ja, ich habe da noch mal drüber nachgedacht und ja, manchmal denke ich vielleicht auch ganz schön schlecht über mich und bin ganz schön streng zu mir selber. Und das finde ich aber eigentlich gar nicht.

Sarah Thullner
Mhm. Und ich würde ja wie zum Beispiel mein Podcast, der heißt gerne humorvoller und leichter sein und würde gerne mehr in die Freude gehen und vielleicht nicht die strenge Führungskraft sein. Aber warum bin ich es denn geworden? Oder was hat mich vielleicht auch dazu gemacht? Weil manchmal ist es ja vielleicht auch gar keine eigene Entscheidung gewesen, strenger zu sein oder so zu agieren. Es ist schon sehr, sehr spannend. Ja, ja, wie ist es jetzt in der Zwischenzeit? Aber sorry, ich wollte dich jetzt nicht unterbrechen, aber ich finde es so spannend, weil du siehst ja jetzt beide Perspektiven. Du bist doch jetzt gerade frisch, also hast frisch gegründet und bist selbstständig. Aber bist ja auch noch nicht nur aber, sondern du bist auch Führungskraft und bist drei Tage für dein Team da. Und wie ist das? Wie fühlt sich das in Zwischenzeit an? Ist es. Ja. Sag mir, wie fühlt sich das an?

Ruby Schuster
Also bewusster. Also, ich glaube, wie du vorhin gesagt hast, wie bin ich denn so geworden, wie ich bin? Klar, man, man, man wird geprägt, man macht eigene Erfahrungen. Und da finde ich so super wichtig, eigene auch Führungsvorbilder zu haben. Weil oft denkt man sich ja, vielleicht ist man in einem Umfeld, wo man sich auch nicht so wohl fühlt, wie du sagst, Vielleicht eine sehr strenge Führungskraft, die sehr Mikrocontrolling betreibt und kaum Raum lässt und sagt Oh ne, also Führungskraft werde ich nicht, will ich nicht werden, weil da wird einem ja gerade was vorgezeigt, wie man gar nicht sein will. Und ähm, da habe ich einfach für mich es erlebt viel, also viel bewusster zu machen, dass ich viel mehr auch über mich sprechen kann. Also wir hatten zum Beispiel auch in der Teamklausur, das manchmal so ein Walk and Talk gemacht haben und wir haben es dann, glaube ich genannt so was. Was ist denn so mein roter Button? Du kennst ja diese Bandmaschine, wo du drauf drückt.

Sarah Thullner
Ja, ja, ja, genau. Genau dieser Stab.

Ruby Schuster
Ähm, was ist es denn, was mich dann triggert? Und es hat total geholfen, mal von mir zu erzählen, aber auch jeden anderen zu verstehen. Wo trinke ich dich Vielleicht manchmal, was mir gar nicht bewusst ist. Also was sind die Werte, die da dahinter stehen? Ähm, also jetzt hatte ich einen Mitarbeiter, der zum Beispiel auch gesagt habe, das Thema Verlässlichkeit ist super wichtig, weil er sich dann nicht respektiert fühlt. Wenn ich dann zum Beispiel was nicht einhalte, habe ich gesagt Oh, das kann sein, dass ich dich da manchmal trigger, Weil manchmal bin ich vielleicht nicht so ganz verlässlich, dass ich sage Oh, dann komme ich mal zwei Minuten zu spät. Ich sage zwar immer Bescheid, aber auch zu sagen wo kommt es bei mir her, wie ist meine Priorisierung dabei? Und für mich ist nicht das Thema Respekt Dann, ähm, das schließt vielleicht der ein oder andere draus, aber für mich hat es zum Beispiel. Es ist nicht, dass ich jemand nicht respektiere und ich sage immer Bescheid. Das ist mir schon wichtig. Und dass ich auch erkläre, warum habe ich mich jetzt so entschieden und es hat total geholfen, um vielleicht dieses unterbewusste was oft ist jetzt keine Ahnung, jetzt ist es schon wieder zu priorisiert. Klar, wenn sich das häuft, dann versuche ich das natürlich natürlich zu vermeiden. Aber es gibt Momente, da ist es manchmal nicht möglich. Und da ist mir aber wichtig, ins Gespräch zu gehen und sagen Hey, ich weiß, dass es sich jetzt vielleicht triggert und dass es dich was mit dir macht, dass man drüber reden kann. Und ich glaube auch für mich als Führungskraft, dass ich von mir erzähle, auch, was mich triggert, auch wo ich meine Schwächen habe. Ähm, einfach offen darüber auch zu reden. Und ich glaube, ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man von sich was. Ähm, ja was erzählt.

Sarah Thullner
Gibt.

Ruby Schuster
Ja was preisgibt, genau dann dann öffnen sich die anderen einfach auch und das hilft total in der Zusammenarbeit zu verstehen, wie tickt der andere? Was ist dem einen wichtig und das viel bewusster zu machen?

Sarah Thullner
Wir haben ja im Vorgespräch auch mal kurz nämlich drüber geredet. Du hast jetzt nämlich auch dieses Wort Triggern, was was bedeutet zum Beispiel das Wir sind glaube ich, da leider noch immer ein bisschen, ähm, sage ich mal, wenn wir jetzt so in die andere Kulturen schauen, in noch nicht so ganz in dem Bewusstsein was triggert mich, was bedeutet was triggern? Ja was, was ist etwas, was ich vielleicht mich aus dem Konzept bringt, Egal ob es privat oder beruflich ist. Und das haben wir beide für uns gesehen, dass wir das sehr schade finden, dass wir da noch nicht so ganz angekommen sind, da ein Bewusstsein zu haben. Und deswegen finde ich auch deine Arbeit so wertvoll, weil ja. Wir haben es einfach nicht. Wir haben keine, keine Psychologie, Unterricht in den Schulen. Wir haben auch das, was das Selbstbewusstsein betrifft, leider immer noch nicht ganz. Im Schulsystem sind wir da angekommen. Wir sind immer noch so leistungsorientiert und nicht, dass wir Kinder oder Jugendliche fördern in dem, wo sie wirklich gut sind. Sondern wir sagen immer Du brauchst da Nachhilfe, weil du bist in Mathe nicht gut. Dafür bist du aber zum Beispiel in Musik total gut, wirst aber nicht gefördert. Und das ist ja und da ist es glaube ich, fällt uns das sehr, sehr schwer, da ein Bewusstsein wirklich zu bekommen. Und daher finde ich deine Arbeit so wichtig, weil du nämlich Menschen da dann hinführst und sagst was ist denn das Bewusstsein, wie bist du dir bewusst, was ist dein Selbstbewusstsein? Das ist dein Wert, Was triggert dich? Und dann auch manche Dinge einfach nicht persönlich zu nehmen, wie du gerade dieses schöne Beispiel gebracht hast. Wenn jemand einen Wert hat, dass er Zuverlässigkeit braucht, aber bei dir jetzt einfach die Gegebenheiten aufgrund. Zum Beispiel deine Tochter, die jetzt vielleicht morgens nicht ganz so in die Gänge kommt und sagt so Mami, ich mag jetzt nicht oder wie auch immer oder die Zeit mit dir genießen will jetzt noch eine halbe Stunde, dann möchte sich dem ja auch widmen und das Kind nicht wegstoßen und sagen wir müssen jetzt aber ja und dann hat das aber nichts ja mit dem Mitarbeiter XY zu tun, der jetzt dann vielleicht sagt ja, jetzt ist es schon wieder zu spät zum Meeting gekommen. Ja, das ist so spannend und deswegen finde ich Coaching so eine wertvolle Arbeit, um da auf das Bewusstsein hinzustoßen. Und das ist Coaching für mich, das ist Coaching für mich und nichts anderes.

Ruby Schuster
Und du kannst es immer anwenden. Es ist oft irgendwie, wie gesagt, gerade bei mir die Kundin, das Thema Führung. Aber ich sage, Du kannst es voll auf den Alltag übertragen, gerade wenn du Kinder hast. Also ich sag mal, meine Tochter ist die Person, die mich am die es schafft mich am allerallermeisten zu triggern. Triggern kann wie meine Tochter einfach cool und mir hat es da total geholfen. Natürlich schaffe ich das nicht immer, keine Frage, aber manchmal fällt es mir auch danach auf und ich schaffe es dann, mich zu entschuldigen und zu sagen Hey, das hat mir jetzt gerade echt leid getan, dass ich gerade hier so irgendwie reagiert habe. Und du hast gerade Du hast eigentlich gerade das Beispiel schon angesprochen morgens. Nee, meine uhr tickt. Ich habe auch ganz stark in mir so diesen inneren Antreiber Beeil dich so die Zeit effektiv zu nutzen und ähm und ihre Zeit tickt einfach anders. Klar?

Sarah Thullner
Kinder haben ja das Gefühl noch gar nicht. Für sie ist jetzt der Morgen. Der ist die Zeit, um Mama und Papa zu sehen. Der ist die Zeit, um sich vielleicht was zum Anziehen auszusuchen und einfach vielleicht noch mal die Puppe dreimal zu streicheln.

Ruby Schuster
Und ich weiß nicht, morgens bist du nicht bei uns. Habe ich gerade.

Sarah Thullner
Die die Mäuschen, die Mäuschen Momente rausgesprochen? Genau. Schön unseren.

Ruby Schuster
Morgenalltag dann. Dann passt aber die Klamotte nicht. Dann zieht man sich nochmal um und dann. Oh, coole Spielzeuge habe ich schon lange nicht mehr mit damit gespielt und ich denke Oh nein, wir müssen jetzt los. Nee, und mir das bewusst zu machen, dass es mich das ist mein Trigger ist mein Antrieb, jetzt schnell zu sein und pünktlich zu sein und die Zeit gut zu nutzen und nicht ihrer. Und ich mache dann halt mein Problem zu Ihrem Problem. Und, ähm, ja, und da hilft es mir, mal durchzuatmen und zu sagen okay, sie hat gerade keinen Termin im Kindergarten, das ist egal, wann sie kommt oder ob sie kommt. Das ist mein Problem. Und wenn ich, wenn es mich stört, dann muss ich gucken, dass ich früher aufstehe, dass ich sie abends früher ins Bett bringe, dass sie ausgeschlafen ist und und und Und nicht ihr die Schuld dafür geben und sagen Hey, du bist jetzt gerade irgendwie falsch, Das auf gar keinen Fall. Du machst jetzt gerade was nicht richtig, sondern es ist in meiner Verantwortung zu schön.

Sarah Thullner
Ja, und so kann auch Coaching sein, wie du sagst. So kann man das auch ins Bewusstsein, weil wir. Dieser Perspektivenwechsel ist ja genau das, was der Coach macht, der zeigt auf, wie es von außen aussieht und wie man vielleicht eine neue Denkstruktur bekommen kann für das Ganze und gar nicht, dass man irgendwie eine eigene Meinung auflegt und sagt Du musst so, sondern einfach nur mal zu zeigen guck mal, aus der Meter Perspektive sieht es so und so aus, so wie du dich wahrscheinlich reflektierst aus der Meta Perspektive mit deinem Kind. Und denkst du okay, mein Puls geht gerade nach oben, weil wir haben nur noch 20 Minuten, Wie kann ich mich selber jetzt wieder runterpegeln? Weil mein Kind brauche ich jetzt keine Vorwürfe machen, dass mir nur noch 20 Minuten haben. Ja, ja und.

Ruby Schuster
Jetzt noch mal den Kreis zum Anfang, zum Schließen. Zum Thema Konflikte. Ich merke bei meiner Tochter, wenn ich dann anfange rumzuschreien, dann wird es nur noch viel schlimmer, weil dann wird sie. Dann fängt sie an rumzuschreien, dann fängt sie an zu weinen. Dann muss ich erstmal das Thema wieder irgendwie in den Griff bekommen, dass wir wieder überhaupt miteinander reden können. Und das hat mich wieder zehn Minuten gekostet. Das heißt, ich merke auch da mein mein Muster oder meine Methoden damit um. Zu gehen, sind viel wirkungsvoller, wenn ich auf sie eingehe. Wenn ich mit dir rede, wenn ich zu ihr gehe, mit ihr rede. Ja, die Strategie ist deutlich erfolgreicher. Es klappt auch nicht immer, weil ich mich auch nicht immer beherrschen kann, sage ich mal, aber ich weiß für mich, es ist erfolgreich und ich glaube das einfach auch. Da fällt es, glaube ich, ist total verständlich, diese Strategie zu fahren und und das kannst du im Business genauso übertragen.

Sarah Thullner
Schön. Ja, weil nun auch noch mal die Komponenten Du hast ja vorhin gesagt, ja mal eskalieren zu lassen. Warum braucht man das eskalieren zu lassen? Du kannst ja, wie du gerade das Beispiel gebracht hast Du könntest deine Tochter früher ins Bett bringen, Du könntest vielleicht auch die Kleidung schon voraus, also rauslegen und schon vorausplanen. Und so kann man ja auch im Business die Komponenten schon anders angehen. Man könnte zum Beispiel sagen okay, man legt nicht ein Meeting um die und die uhrzeit, wenn man weiß, dass es da gerade die High Season in dem Business ist und man da zum Beispiel überhaupt gar keinen Kopf dafür hat, weil warum soll man jemanden in ein Meeting reinsetzen, der weiß ganz genau, heute ist Deadline für irgendwas und eigentlich habe ich gar keine Zeit, um eine Besprechung zu führen. Und ich glaube, da gäbe es so viel. Und ich glaube, da ist einfach, wie gesagt, dieses Coaching und diese Perspektive, die man ab und zu von außen dann bekommt, aus dem Coaching, so wertvoll und so wichtig. Ja, ja, voll gut.

Ruby Schuster
Kann ich auch echt jedem empfehlen. Gerade wenn man irgendwie so gedanklich feststeckt und sagt Hey, ich komme alleine nicht weiter. Und wie du anfangs auch gesagt hast, man muss auch nicht alles alleine lösen. Ja, ich meine Impulse holen, Unterstützung zu holen und das ist auch vollkommen okay. Ja, voll.

Sarah Thullner
Schön. Ach liebe Ruby, wir könnten noch Stunden weiter sprechen. Das haben wir ja schon ein paar Mal in unseren Vorgesprächen oder überhaupt in unseren ganzen Gesprächen, seitdem wir uns kennen. Und es ist ja jetzt auch noch nicht so lange. Das ist seit unserem Netzwerktreffen letztes Jahr im Oktober November war es November, war es ja seit seitdem sind wir in Verbindung und ich finde das immer so schön. Und ja, wir könnten stundenlang glaube ich weiter quatschen. Aber liebe Zuhörer, wir müssen so langsam glaube ich mal zum Ende kommen. Und ähm, ich möchte aber eins, weil eigentlich habe ich ja fast vergessen zu Anfang zu sagen, weil du bist ja sozusagen auch eine Kollegin, weil Podcasterin bist du ja auch noch und den möchte ich jetzt auch gleich mal hier noch mal erwähnen, weil ich es auch noch ein bisschen interessiert, dass du unseren Zuhörern auch noch erzählst, weil sie sind ja Podcastfans, sonst würden sie ja hier nicht einschalten, dass sie auch gerne mal bei dir einschalten, weil erzähl mal bitte von deinem Mindstep Podcast, Was hat es damit auf sich? Und du machst ihn ja auch nicht alleine.

Ruby Schuster
Genau, genau. Also ich hatte auch total Lust den Podcast auszuprobieren. Es war. Es ist auch letztes Jahr sozusagen Hey komm wir haben mal Bock den Podcast zu machen. Einfach so just for fun. Weil die Steffi. Wir haben auch schon eine lange Historie zusammen. Sie war mal meine Mitarbeiterin, gab so 2018 rum ungefähr und dann bin ich in genau bin ich in Elternzeit gegangen und sie hat dann sich auch beruflich weiter entwickelt und umorientiert. Also noch mal eine andere Richtung ein bisschen eingeschlagen und wir sind aber immer in Kontakt geblieben, sind einfach immer in Kontakt geblieben. Ich war dann auch so ein bisschen ihre Mentorin, gerade zum Thema berufliche Fragen und als ich dann meine Coachingausbildung gemacht habe, war sie meine meine Übungscoach Und ja, und das hat einfach auch so viel bewirkt. Wie gesagt, hey, ich will da weitermachen. Dann ist sie meine erste Kundin geworden und jetzt macht sie selber eine Coachingausbildung. Das heißt, wir haben da einfach super, super viele Gemeinsamkeiten und haben gesagt Hey, wir haben Bock auf einen Podcast und meinst deswegen ähm, also meinst der der Podcast, der dich ein Gedankenschritt weiterbringt? Und wir wollen also gerade unsere unsere Erfahrungen aus dem Coaching Impulse setzen zu Themen alles um ja gerade das Thema Businessfrauen im Business ähm um um da selber ins Grübeln zu kommen, sich mal Gedanken zu machen, wie du vorhin gesagt hast Wie will ich denn über mich denken? Das wäre auch ein guter Tipp.

Sarah Thullner
Oh schön, genau wie auch.

Ruby Schuster
Immer, unseren Podcast, um einfach den Hörern Hörerinnen auch Impulse zu für sich einfach zu geben zum Reflektieren.

Sarah Thullner
Total schön und habe da schon einige Folgen am Start. Ihr macht das zu zweit, habt aber auch geil. Interview Partner und Partnerinnen die euch auch da durch die Folge mit begleiten. Auch total schön. Wie fühlt sich das inzwischen an, Podcasterin zu sein?

Ruby Schuster
Ähm, viel leichter als davor. Also total cool. Also am Anfang die erste Folge. Ich habe keine Ahnung, wie viele Starts wir gebraucht haben. Ähm, sich erstmal selber reden zu hören. Jetzt auch jetzt zu dem Podcast hättest du mich vor meinem Podcast. Oh mein Gott, ich hätte mich wahrscheinlich. Keine Ahnung. Ja, total aufgeregt. Jetzt weiß ich, okay, eigentlich ist es wie ein Gespräch, das ich auch mit dir führe. Und es wird einfach aufgenommen. Genau. Und, und und. So machen wir das auch. Also rein auch zeitlich. Wir wir schneiden da nicht viel, also und wir nehmen einfach auf und ähm sehen es einfach als als soll auch so ein Unterhaltungstalk sein, aber mit auch einem inhaltlichen Mehrwert und dass den man einfach auch leicht und locker hören kann.

Sarah Thullner
Total schön.

Ruby Schuster
Durch die Interviews. Deswegen ich finde auch deinen Podcast so spannend. Wahrscheinlich auch dein Learning super spannend, sich mit so vielen unterschiedlichen Leuten zu unterhalten und man lernt immer was dazu. Absolut. Und ähm, deswegen wollen wir Interviews auch noch total, also noch weiter ausbauen einfach. Also das heißt, wenn ihr jetzt zuhört und Lust habt, ihr noch in meinem Podcast mal als Interviewgast da zu sein, meldet euch sehr, sehr gerne. Und ja, wir freuen uns über jeden Impuls, weil ich es einfach total spannend finde, auch die Interviews zu hören.

Sarah Thullner
Voll schön. Das verlinken wir natürlich alles. Schön, dass du jetzt auch noch mal hier wirklich so einen Call losgelassen hast. Wer Lust hat, ja, weil wie du es gesagt hast, man man nimmt so viel mit und ähm, was ich auch jetzt aus einigen Folgen sagen darf, man lernt sich auch selbst noch mal kennen. Einfach so, Wie gehe ich dann mit dem Moment um? Also weil ich liebe Zuhörer. Ich bereite mich natürlich vor auf den Podcast, aber ich kann mich ja nicht auf die Antwort meines Interviewpartner vorbereiten. Das funktioniert ja nicht. Das heißt, man darf dann auch gerne auf diese Situation eingehen. Und das finde ich auch etwas, wo man sich selbst noch mal bewusster wird Wie agiert man in Situationen, die man nicht vorplanen kann? Und das finde ich zum Beispiel so spannend oder wird dir wahrscheinlich genauso gehen, weil du weißt ja auch nicht, was Steffi jetzt antwortet auf die Frage Und das ist richtig schön und das kann so schön sein. Und da hast du nächstes Konzept an den Start gebracht, nämlich Better Together und auch sowas richtig geniales. Magst du mal kurz erzählen, was es mit Better Together noch auf sich hat? Ich finde den Titel schon allein zu schön.

Ruby Schuster
Ja, sehr, sehr gerne. Ähm, genau. Better Together ist entstanden. Die die Idee so Ende Ende letzten Jahres, wo Steffi und ich uns auch noch mal so über das Jahr reflektiert haben. Da nutzen wir beide auch so das Lebensrad, um es noch mal zu reflektieren. So ein bisschen Highlight Lowlights und auch einen Blick ins nächste Jahr zu machen. Und ähm, ja, da habe ich die Idee, das wäre auch mal total schön auszutauschen mit anderen. Was sind denn die Ziele der anderen? Was nehmen sich denn andere vor? Aber auch was ich vorhin anfangs gesagt habe. Ich habe einfach gemerkt, dass viele meiner Kundinnen und auch, sage ich mal, in meinem Umfeld viele Frauen ähnliche Themen haben, vielleicht ein bisschen andere Hintergründe oder so, aber im Grunde im Kern ist es oft sind es ähnliche Themen und da einfach auch einen Raum zu geben, sich auszutauschen, darüber zu sprechen und Better together. Ich bin der festen Überzeugung, gemeinsam wirst du mehr erreichen. Du musst nicht alles alleine machen. Und das war für mich ein totales Learning in der Selbstständigkeit, weil ich komplett raus aus meiner Bubble bin, so viel Neues gelernt habe und ganz viel einfach immer noch ganz viel nicht weiß. Aber es gibt ganz viele Leute, die es wissen und die den Weg schon gegangen sind auch. Auch du, Sarah, Wir haben uns ja auch da drüber ausgetauscht und gesagt Hey, komm, da kann ich doch mal Sarah fragen. Und ich finde dieses Netzwerk und ich sage jetzt mal das Lernen von jemand, der da schon ist oder den Schritt schon gemacht hat. Ähm, das ist so wertvoll. Und mit Better Together möchte ich da einfach auch Frauen einen Raum bieten, über ihre Themen sprechen zu können, sich aber auch gegenseitig zu ermutigen, mutig zu sein, den nächsten Schritt zu gehen. Ähm, aber auch ja, sich sich inspirieren zu lassen, Impulse zu bekommen und ähm, das leite ich an durch ein Workbook durch. Auch ein Programm davor, um überhaupt für sich mal gerade diese Reflexion zu machen Wo stehe ich gerade, wo will ich hin und mit denen Themen in den Austausch zu gehen total gut.

Sarah Thullner
Das heißt es ist ein geführte sozusagen Live Event der. Hast du immer eine konkrete Location oder bist du da gerade noch so am, dass du es mal hier bist und mal da bist oder ist es schon räumlich festgelegt? Wie ist es da?

Ruby Schuster
Also ich habe das jetzt zweimal gemacht und es war jetzt, also ich habe das so gemacht, dass das ist eigentlich ein Programm sogar ist davor also man bekommt so vier Wochen davor ein Workbook zugeschickt mit ganz vielen Fragen, die einmal in die Reflexion, so in die Vergangenheit gehen, um so einen Rückblick zu machen und dann aber auch nach vorne gerichtet zu sagen Hey, wie soll es jetzt weitergehen? Gerade in den unterschiedlichen Lebensbereichen, wo jede Teilnehmerin natürlich den Fokus selber wählen kann. Und man kann auch, ich sage mal so Minimum drei Sachen sage ich immer so drei Steps sich vorzunehmen, aber es ist sehr, sehr ausführlich. Also es gibt viel Raum zur Reflexion und ähm, wir tauschen uns dann. Einmal die Woche auch aus. Was waren denn so eure Erfahrungen? Also ich sag mal, das sind so vier Challenges, um auch da ein bisschen so den Anreiz zu haben, sich Zeit zu nehmen, weil das merke ich, dass es oft das Thema sich mal Zeit für sich zu nehmen ähm.

Sarah Thullner
Hast du ja vorhin schon gesagt mit dem Coaching sich mal eineinhalb Stunden für sich Zeit zu nehmen und im Bewusstsein von sich selbst zu bleiben, macht man ja selten und schön. Da ist das Konzept ja auch total total wertvoll, um da wirklich zu sagen okay, einmal in der Woche, wenn ich jetzt zum Beispiel kein Coaching machen möchte, aber einmal in der Woche kann ich mich mit Ruby austauschen über das Ganze. Und dann lerne ich noch an diesem Event Abend noch wundervolle andere Frauen kennen und die haben vielleicht die gleichen Themen und auf einmal ist man in so einer Gemeinschaft wieder drin und voll schön. Schönes Konzept, finde ich richtig, richtig toll. Also klingt sehr, sehr gut. Und auch das verlinken wir natürlich für den nächsten Termin, dass man sich da anmelden kann. Ich finde es richtig, richtig schön, richtig schön. Ruby Es war wieder ein schönes Gespräch mit dir. Ich finde es so, so toll und du weißt ja, mein Podcast endet immer mit der Frage nach drei Hashtags und ich weiß ja, dass du meine anderen Folgen auch schon angehört hast, deswegen weißt du das. Und ich möchte auch dir heute die Frage stellen nach drei Hashtags, wo du sagst entweder beschreiben sie dich selber oder vielleicht sagen deine Kunden das schon über dich. Oder der Impuls kam aus unserem Podcast heute, dass du das gerne sagen möchtest. Leg mal los. Liebe Ruby, was ist Hashtag Nummer eins?

Ruby Schuster
Hashtag Nummer eins ist für mich authentisch und selbstbewusst. Das beschreibt mich und selbstbewusst. Ich schreibe es auch immer getrennt. Also sich über sich selbst bewusst zu sein, das ist das, wofür ich stehe. Das ist das, was ich aber auch nach außen tragen möchte. Zu sagen Hey, werde dir über dich selbst bewusst und du wirst glücklicher, Du wirst mit dir zufriedener. Ähm Und ja, für mich ist es einfach ein ein ganz wichtiger Schlüssel. Und da unterstütze ich natürlich im Coaching genau da sich über sich selbst bewusst zu sein und damit auch authentisch einfach aufzutreten und sich mal sich wohl in seiner Haut zu fühlen und authentisch nach außen auftreten zu können. Und nach innen natürlich auch auch.

Sarah Thullner
Ja, nach innen auch absolut wichtig, absolut wichtig. Was ist denn der Hashtag Nummer zwei?

Ruby Schuster
Der Hashtag Nummer zwei ist? Ich wollte es einfach hier noch mal, für was ich auch stehe das Thema Female Leadership. Weil ich finde es einfach super wichtig, dass einfach mehr. Mehr Frauen. Ich sehe da einfach so viel Potenzial mehr Frauen auch in das Thema Führung gehen, sich trauen und vor allem Vorbilder sein. Ich sag mal, jede Frau, die da einen Schritt macht, ist Vorbild für ganz, ganz viele Frauen. Und das finde ich einfach super wichtig. Und ich bin der Überzeugung, wir brauchen da einfach mehr Vorbilder, weil ich brauche sie auch. Ja, absolut.

Sarah Thullner
Absolut, ja, total schön. Ich finde es so ein schöne Mission, die du da schon gehst. Ich finde es schon fast ein bisschen als Mission bezeichnen und nicht nicht nur das kleine Motto, sondern wirklich einen Weg der den du da einschlägst. Ich finde es richtig schön. Und ja, ich bin auch schon sehr gespannt, was ich auf dem Weg alles so noch für dich ergeben wird. Ich finde es richtig gut. Und was ist denn dann der Hashtag Nummer drei? Jetzt hast du schon zwei so Knaller rausgehauen. Was ist Nummer drei?

Ruby Schuster
Genau? Hashtag Nummer drei ist ein bisschen hier. Mein mein Angebot an an euch. Was ich biete, ist Coaching und Consulting. Ich glaube, über Coaching haben wir schon ganz, ganz viel gesprochen. Im Einzelnen. Aber was ich auch anbiete, ist gerade in den Firmen, also gerade wenn ihr in der Firma auch das Thema Female Talents fördern wollt, unterstützen wollt, sagen wollt, Ich will, dass jeder so sein kann, wie er ist und ich möchte das bewusst fördern und da auch unterstützen. Biete ich da auch für Gruppen Workshops an? Ich kombiniere immer super gerne Workshops mit Einzelcoachings. Dass man das, was man im Workshop gemeinsam erarbeitet hat, danach für sich nochmal wirklich im Deep Dive bearbeiten kann. Ähm, das biete ich auch an und gerade auch, ähm, ich sag mal eine Beratung. Wie kann, Was kann ich denn auch tun, dass mehr Frauen in Führung gehen? Was kann ich als Unternehmen tun, dass ich Jobsharing zum Beispiel ermöglicht und nicht zu sagen Ah, die Frauen bewerben sich ja nicht, die wollen das ja alle nicht Und auch schwer ne davon, von dem Problem rauszukommen, in die Lösung zu gehen, zu sagen wie ist es denn möglich? Super.

Sarah Thullner
Total schön. Liebe Ruby, vielen vielen Dank für deine Zeit für diese ganz, ganz interessanten Austausch mit der. Ich fand ihn wirklich sehr, sehr spannend. Und ja, ich denke auch du lieber Zuhörer, bist jetzt ja mehr in dem Thema Coaching drinne und kannst dir auch mehr vorstellen, was es damit auf sich hat. Und ja, du weißt ja, in den Shownotes alles verlinkt. Du kannst auch gerne in den Kontakt direkt mit Ruby gehen. DH dein Coaching buchen oder zu Better Together kommen oder als Podcast Gast. Du hast jetzt super viele Möglichkeiten mit Ruby zu arbeiten. Ich finde es total schön und sag an dieser Stelle Danke fürs Zuhören und schalte auch wieder ein. Und das letzte Wort, das du gerne sagen, liebe Ruby.

Ruby Schuster
Ja, vielen Dank an dich, Sarah hat mich wirklich sehr gefreut. War super schöner Podcast und vielen Dank, dass du mir den Raum auch hier gegeben hast und für deine Zeit Vielen Dank! Und ja, für alle Zuhörer da draußen möchte ich auch noch sagen Findet euren Weg zu eurem Erfolg.

Sarah Thullner
In diesem Sinne habt einen schönen Tag. Tschüss!