Office Motivation Talk
Office Motivation Talk - Business-Podcast mit Humor & Leichtigkeit.
Dieser Podcast soll dir einen Einblick in andere Unternehmen, in den Business-Alltag als Selbstständige und viele weiter Impulse, Tipps und Mehrwert geben.
Mein Impuls: Voneinander lernen!
Der "Einsteige" soll den "langjährigen Unternehmer" inspirieren neue Wege ins Business zeigen. Der "erfahrene Unternehmer" soll dem "Starter" Mut machen.
Das ALLES ohne Anstrengung, Erwartung und Voraussetzung.
Erfahre von steinigen Berufswegen oder ganz viel Leichtigkeit im Umgang mit manchen Aufgaben.
Im Wechsel von Solofolgen von mir, Sarah Thullner, und meinen Interviewpartnern wünsche ich Dir ganz viel Freude beim Zuhören und freue mich, wenn du ein Teil meiner Community wirst.
Du hast selbst Lust eine Folge mit mir zu machen oder mir eine Empfehlung für einen Interviewpartner?
Dann melde dich bei mir podcast@sarah-thullner.de
Gefällt dir mein Podcast?
Deine Bewertung und Worte zu meinem Podcast sind mir sehr wichtig. Mit deiner Stimme kann ich mehr Unternehmer dabei unterstützen, ihr Business und den Weg dorthin zu erzählen, also lass deine Meinung hier oder sei gerne die nächste Podcast-Stimme.
Sei herzlich gegrüßt und wir hören uns,
Sarah
Office Motivation Talk
Folge #52 - Heute im Talk mit Lars Russig
Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk dem Business-Podcast mit Humor und Leichtigkeit.
Schön, dass du wieder eingeschaltet hast.
Folge #52 - Heute im Talk mit Lars Russig
3 #Hashtag zu dieser Folge von Lars:
#mitarbeitermotivation
#teamgeist
#wirgefühl
Lars ist Unternehmens-Coach
(Schwerpunkte Markenbildung, Mitarbeitergewinnung und Teamstärkung)
Als Marketing-Experte und Kommunikations-Coach unterstützt Lars Russig Unternehmen dabei, Mitarbeiter zu gewinnen und die Kundenbindung zu erhöhen. Aus über zwei Jahrzehnten Marketing-Erfahrung verfügt der Kommunikationsdesigner über ein fundiertes Wissen quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen.
Auszeichungen:
- Red Dot Award: Communication Design
- iF DESIGN AWARD
- German Design Award
Hier kannst du dich direkt mit Lars Russig vernetzen:
Website: MARKENWACHSTUM.com
Instagram: https://www.instagram.com/markenwachstum
Facebook: http://facebook.com/markenwachstum
Schön, dass du meinem Podcast "Office Motivation Talk" hörst!
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Ich freue mich auf den Talk mit Dir,
Sarah Thullner
Office Motivation Talk! - Der Business-Podcast mit Humor & Leichtigkeit
Sarah Thullner
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Office Motivation Talk, dem Business Podcast mit Humor und Leichtigkeit. Heute habe ich wieder einen Interviewpartner an meiner Seite, den Lars Fussek. Lars Russek verbindet. Ich glaube sehr viel, was im Business betrifft. Und wir hatten schon unglaublich schöne Gespräche. Und ich freue mich heute, euch ihn als Interviewpartner vorzustellen, weil er hat einfach unglaublich viel zu erzählen und auch viel mitzuteilen. Von dem her. Lass uns direkt loslegen. Und Lars, stell dich doch mal unseren Zuhörern vor.
Lars Russig
Hallo Sarah, vielen Dank für die Einladung. Wir sind jetzt ja hier jetzt mit der Technik so gut aufgestellt, dass wir das mittlerweile schon aus großer Entfernung alles hinkriegen und wechseln auch gelegentlich die Orte. Zurzeit befinde ich mich ja hier an der Nordsee.
Sarah Thullner
Weil gerade sagen, Lass unsere Zuhörer doch gerne mal hören, Du bist nämlich auf der Insel Sylt. Das heißt, wir haben heute unseren ersten Podcast.
Was ich sehr spannend finde. Genau, sehr, sehr spannend finde und sehr schön, dass du dir auch die Zeit nimmst, mal kurz die ja, in die Technik einzutauchen mit mir und eine Folge aufzunehmen. Vielen Dank dafür. Und lass, erzähl doch mal, wer du bist, was du tust. Und ja, lass doch mal die Zuhörer wissen, wer Lars Rußig ist.
Lars Russig
Ja, also im Prinzip hat alles angefangen mit meiner großen Begeisterung für Werbung. Und ich bin quasi schon während der Schulzeit immer wieder zu dem Thema Kreativität gekommen und habe mich wahnsinnig für für Werbung, für Außendarstellung interessiert, wie Unternehmen am Markt auftreten, wie unterschiedlich auch Kommunikation sein kann und manche das mit Humor verbinden und damit eine schöne, breite Bevölkerungsschicht vielleicht auch ansprechen. Manche Werbung funktioniert besser und ich fand das immer spannend. Die Mechaniken, die dahinter stehen und was man tun muss, um Produkte zu verkaufen oder am Markt auch gesehen zu werden. Und das hat eigentlich sehr früh dann auch meine Entscheidung dann beflügelt, zu sagen, ich möchte in dem Bereich Marketing, ich möchte in dem Bereich Design und Werbung und habe mich dann sehr für das Thema Design am Anfang sehr interessiert und bin dann auch noch über Fotografie dann weiter gekommen. Habe mich dann immer weitergebildet im Bereich Marketing. Und ja, so hat sich doch ein relativ großes Know how angesammelt in verschiedenen Bereichen, was natürlich dann auch dazu führt, dass man vielleicht einen ganz guten Rundumblick entwickelt hat. Also wenn es irgendwo mal in einem Unternehmen Bedarf an Bedarf gibt, irgendetwas eine Marke einzuführen oder ein Produkt zu verändern oder irgendwie anders am Markt auftreten zu lassen. Es ist dann ganz hilfreich, glaube ich, wenn man verschiedene Aspekte kennt und von der Seite her auch den den Kunden dann eben helfen kann. Einfach auch, weil das Interesse von meiner Seite natürlich für die verschiedenen Bereiche auch da ist. Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich ich liebe es, zu fotografieren. Ich bin wahnsinnig gerne mit der Kamera unterwegs und entwickle dadurch auch oder habe auch entwickelt durch entsprechende Dozenten damals, die mir geholfen haben, ja den Blick für Details eben auch zu stärken. Und manchmal sind es Kleinigkeiten, die helfen, Dinge zu verändern. Und genau das ist eigentlich auch in Unternehmen dann das Entscheidende. Manchmal führt Betriebsblindheit dazu, gewisse Dinge gar nicht zu sehen. Und dann hilft es, wenn von außen jemand kommt und sagt Guck mal, da, an der Stelle kannst du ansetzen. Das fällt mir jetzt erstmal direkt ins Auge. Und dann sind es wirklich ja einfach nur Nuancen manchmal, die helfen, das Ganze zu verbessern.
Sarah Thullner
Und das habe ich schon immer in unseren Gesprächen sehr, sehr wertgeschätzt, weil ich gemerkt habe, dass wir beide eher die großen, lösungsorientierten Menschen sind und nicht diese spitz positionierten Menschen. Weil das wird ja momentan in unserer Branche, im Marketing sehr, sehr gerne gesehen, dass man sich spitz positioniert und nur für vielleicht eine Nische genau Nische aktiv ist. Und das fand ich immer sehr schön, weil wir uns da immer ausgetauscht haben und gemerkt haben, dieses Weiterdenken, dieses lösungsorientierte Denken, das schätzen Kunden sehr. Und das fand ich dann immer spannend, weil unsere Gespräche, glaube ich, nie unter einer Viertelstunde gehen. Und du hast auch vor kurzem noch mal erzählt, noch diese eine Fahrt, wo du zum Kunden gefahren bist und wir eine ganze Stunde im Auto telefoniert haben, war ein sehr bereicherndes Gespräch. Ich erinnere mich noch heute sehr, sehr, sehr gerne daran, weil das einfach super schön war und wir uns gut ausgetauscht haben. Aber lass uns mal unsere Zuhörer noch wissen, ob du eine gewisse Branche betreust, oder? Wie ist es denn? Was sind denn so deine Kunden, die du betreust?
Lars Russig
Also im Laufe der Jahre? Ich mache das jetzt schon seit 17 Jahren, hat sich doch relativ viel angesammelt, muss man sagen. Also deswegen bin ich auch nicht der Auffassung, dass eine reine Spezialisierung auf eine Branche unbedingt sinnvoll ist, auch nicht unbedingt für den Kunden hilfreich ist. Also in unserem Fall ist es so, dass wir wirklich nicht festgelegt sind und dadurch auch Kunden helfen können, indem wir sagen können, Wir haben hier gerade Erfahrungen gemacht in einer völlig anderen Branche, da funktioniert es. Nutze es bitte hier auch. Und das ist ja im Prinzip bei vielen Kunden eigentlich immer eingefahrenes Denken. Die haben ja immer gucken, was macht mein direkter Wettbewerber, was macht vielleicht noch der nächstgelegene Wettbewerber, Dann orientiert man sich immer daran. Also man hat immer so einen, einen Tunnelblick, aber geht eigentlich gar nicht gerne darüber hinaus. Und ich glaube, da ist auch die Stärke, wenn man eben nicht unbedingt so spitz aufgestellt ist, dass man einfach durch diesen generalistischen Weitblick einfach mal über den Tellerrand hinausschauen kann. Ich will das jetzt auch nicht schlechtreden. Also es ist sicherlich gut, wenn es sehr spitz orientierte Anbieter gibt, die sagen, ich bereite wirklich nur diesen oder ich decke nur diesen Bereich ab. Und ich möchte da auch Experte werden. Das ist völlig in Ordnung und das ist auch hilfreich. Es ist nur so, dass wir halt in manchen Angeboten, was wir mit Kunden halt machen, wirklich mehr eigentlich diesen generalistischen Weitblick brauchen, um halt auch einfach mal neue Wege gehen zu können. Und da hat sich das wirklich ausgezahlt. Und auch für die Kunden auch wahnsinnig interessant, dass man ja, dass man einfach so einen Partner von außen hat, mit dem man einfach mal auch ein bisschen visuell visionär einfach mal ganz andere Bereiche mal besprechen kann. Es geht ja auch um Weiterentwicklung der Unternehmen. Es geht um Weiterentwicklung, vielleicht für die nächste Generation. Es geht darum, vielleicht mal neue Märkte zu erschließen. Und genau an der Stelle ist es dann hilfreich zu sagen okay, wir haben hier relativ viele Kenntnisse in den und den Bereichen, wir können da und da helfen, oder wir kennen dann auch die entsprechenden Personen, die euch unterstützen können. Dann ist ein großes Netzwerk hilfreich. Und ja, so sind wir ja auch zusammengekommen. Es ist über soziale Medien entstanden, da sind wir auch ziemlich stark. Und ich glaube, damals musste das Gespräch abbrechen, weil ich irgendwie dann angekommen war. Da mussten wir aufhören zu telefonieren. Aber das war eigentlich ansonsten ja alles sehr, sehr spannend, weil wir uns beide natürlich viel zu erzählen haben. Immer. Und ich glaube, auch dieser Austausch ist etwas, was mir auch wahnsinnig Spaß macht in der Branche, mit verschiedenen Kunden. Also das sind ja manchmal wirklich gestandene Unternehmer, die teilweise aus der entweder haben sie es vielleicht selber gegründet, das Unternehmen oder sind in der zweiten Generation oder haben aber die richtige Leidenschaft, dass die, die haben das Produkt kennengelernt von Anfang an und, ähm, ja, mögen jede Schraube sind an jedem Teil interessiert ist zu verbessern und zu überlegen, was gibt es Neues, was macht die Konkurrenz, was können wir anders machen? Und dieser. Also dieses, diese Leidenschaft, die dann für das. Für das eigene Unternehmen, für die eigene Branche, für die, für das eigene Produkt da ist. Das ist das, was so spannend ist. Und das kann eigentlich auch Ja, das kann man nicht auf irgendwelche Bereiche festlegen. Also es ist teilweise so, wenn wir einfach unterwegs sind und. Ja.
Sarah Thullner
Du hast gerade was auch Schönes gesagt, Du hast eure Firma Markenwachstum auch als Partner bezeichnet und ich glaube, das trifft es total, dass ihr Partner seid. Ihr seid kein Dienstleister, ihr seid keine reine Marketingagentur, sondern ihr seid Partner für eure Kunden. Und das finde ich so schön. Das macht es auch so schön rund, dass man spüren kann, wie ihr agiert. Ihr seid an der Seite von jemandem, ihr baut Beziehungen auf. Ich glaube, dein längster Kunde ist, glaube ich, von Anfang an dabei. Also ich glaube, 15 Jahre, hast du gesagt, ist, glaube ich, dein längster Kunde in der Begleitung. Und das finde ich, das finde ich total schön. Und da zeigt sich ja, dass Partnerschaften auch über einen längeren Zeitraum agieren können und sich dann einfach nur die Leistungen verändern. Ja, dass wahrscheinlich der Kunde, der von Anfang an dabei ist, da macht ihr jetzt was anderes wie am Anfang. Aber das ist ja das Wertvolle, dass man miteinander geht und sich aufeinander verlassen kann, was Partnerschaft ja ausmacht. Ja, total schön. Aber erzähl mal, jetzt habe ich gerade schon den Namen gesagt. Markenwachstum. Lars, wie kam es denn zu dem Namen Markenwachstum?
Lars Russig
Ja, das war ganz interessant. Das hatte damals schon mit der Gründung zu tun. Also wir haben 2007 im Prinzip, ähm, ja schon geschaut, was gibt es für, ähm, was, was wollen wir eigentlich machen? Also letztendlich ging es mir nie darum, irgendwie einfach nur Werbung zu machen oder mich auf irgendwelche Themen zu spezialisieren, sondern mich hat eigentlich immer interessiert, wie entwickle ich eine Firma so weiter mit dem Unternehmer oder auch mit dem Team, mit der Marketingleitung, dass es einfach für die Zukunft gut aufgestellt ist. Und letztendlich hat das dann mit Wachstum zu tun. Aber jetzt auch nicht unbedingt so im negativen Sinne, dass man sagt, es muss ständig Wachstum da sein, sondern es geht auch darum, nach innen zu wachsen. Also dass man ein Unternehmen stabil aufbaut und guckt, dass die Mitarbeiter an einem Strang ziehen, dass die Kommunikation im Unternehmen funktioniert. Und all das ist eigentlich etwas, was sehr stark vernetzt läuft. Und in der Regel ist das so, dass manche Anbieter wirklich nur auf einzelne Bereiche spezialisiert sind. Also wir haben kriegen ja auch teilweise Werbung von anderen. Und dann ist es dann irgendwie so, der eine, der macht dann so wahnsinnig tollen Konditionen Websites und ja, aber dann kann ja vielleicht gut programmieren, aber es fehlt dann natürlich das Markenverständnis. Es fehlt dann eigentlich vielleicht auch diese Vision visionäre Begleitung. Wie hole ich den Unternehmer ab, der vielleicht ja einfach noch Wünsche hat und sagt, Ich möchte an der Stelle eigentlich noch mal was anderes ausprobieren. Ich mache das zwar jetzt schon seit ein paar Jahrzehnten, aber ich möchte eigentlich gerne mal auch in die Richtung mal denken. Das würde dann bei uns quasi von vornherein gleich berücksichtigt werden, weil wir ja einfach durch Gespräche mit den mit den Menschen einfach erst mal ihre, ihre, ja, ihre Wünsche auch abholen und gucken, was, was, was stellst du dir vor? Wie ist im Moment auch der Stand im Unternehmen? Also es sind ja manchmal auch Mitarbeiter, die ganz tolle Ideen entwickeln. Manchmal gerät das komplett unter die Räder, weil die Kommunikation im Unternehmen nicht funktioniert. Und da ist eigentlich bei uns ja.
Sarah Thullner
Was ich nicht vorstellen kann. Ja, genau.
Lars Russig
Und da ist der Ansatz eben bei uns, dass wir sagen, wir möchten an der Kommunikation im Unternehmen arbeiten. Wir möchten, dass Ideen nicht unter den Tisch fallen, dass man miteinander spricht, dass man auch schaut, wie bekommt man das Ganze nach außen transportiert? Wie schafft man eine eine Atmosphäre im Unternehmen, die dazu führt, dass wirklich nach vorne gedacht wird, Also dass man sich auch mal traut, aus sich rauszukommen und zu schauen, wie kann ich das Ganze verwirklichen? Und das ist natürlich dann etwas hast du. Das betrifft dann nicht nur den den Unternehmer, sondern natürlich auch das Team drumherum. Und dann entwickeln sich halt ganz viele verschiedene Bereiche, die einfach alle auch zusammenarbeiten müssen.
Sarah Thullner
Absolut. Hast du das Gefühl, dass ich genau das auch verändert hat? Also, dass dieses man möchte sich als Mitarbeiter mehr in den ganzen Prozess integrieren, Ist das stärker geworden oder wie würdest du das so, so ein Resümee ziehen in den letzten Jahren?
Lars Russig
Es ist ja unterschiedlich, glaube ich. Also es gibt unterschiedliche. Jeder Mensch ist anders und jeder hat seine Stärken. Und dann ist es natürlich auch eine Frage, Welche Menschen habe ich jetzt gerade im Team? Ist das Team so aufgestellt, wie ich mir das wünsche? Fehlt was oder kann ich das Team so entwickeln, wie ich es mir vorstelle als Unternehmer? Und ich glaube, natürlich hat Corinna sehr viel verändert. Man hat gemerkt, dass Homeoffice kein Problem mehr darstellt. Früher war das undenkbar, dass Leute selbstständig arbeiten.
Sarah Thullner
Ja.
Lars Russig
Das ist jetzt mittlerweile in den meisten Köpfen also angekommen. Und es hat auch, es führt ja auch dazu, dass das mehr Selbstständigkeit auch entsteht. Also es ist jeder verantwortlich für seinen Bereich, muss dafür sorgen, dass Projekte vorangetrieben werden können. Und das erfordert natürlich auch eine andere Herangehensweise. Man muss ja im Prinzip auch dafür sorgen, dass alle sich integriert fühlen, dass ein Wirgefühl entsteht. Und da ist auch wieder die Herausforderung an die interne Kommunikation Wie schaffe ich es, dass alle sich in einem Boot fühlen? Und genau da ist auch unser Ansatz, dass wir sagen, wir unterstützen die Unternehmen dabei, genau das hinzubekommen und auch dann die einzelnen Persönlichkeiten dort abzuholen, wo sie sind. Es kann natürlich sein, dass sich dann noch mal das Denken zusätzlich verändert hat und dass man vielleicht auch da, aber vielleicht aus Unternehmenssicht einfach vielleicht noch mal deutlicher hinschaut und sagt Was habe ich eigentlich für Talente, wie kann ich die aktivieren? Und dafür gibt es wahnsinnig tolle Tools, die wir in Kursen mit den Unternehmen durchgehen und eben einfach schauen. Das, was an Know how im Unternehmen ist, ist teilweise so wertvoll, weil auch natürlich die Produktkenntnis da ist. Wir hören das im Moment sehr oft, dass Kunden natürlich sagen, Ja, wir brauchen mehr Mitarbeiter, wir haben Fluktuation. Vielleicht sind manche Mitarbeiter unzufrieden. Ich glaube, in manchen Fällen ist das Haus gemacht. Man kann an manchen Stellen auch wirklich einfach durch ein stärkeres Wir Gefühl, durch eine durch ein anderes Miteinander die Mitarbeiter stärker halten oder auch eine Anziehung schaffen für andere, dass also bzw das andere. Also Mitarbeiter in anderen Unternehmen einfach merken, okay, an der Stelle, da ist aber ziemlich viel Einsatz für dann für den Teamgeist. Da möchte ich eigentlich hin. Und dann ist das natürlich eine Anziehungskraft, die ein Unternehmen dann auch nach außen strahlt.
Sarah Thullner
Absolut.
Sarah Thullner
Und ich glaube, was, was man früher vergessen hat, wie wichtig das ist, dass intern alles stimmt. Ich glaube, das war war früher so, für mich war das gefühlt immer so ein Ablauf, der nach Schema F gelaufen ist, und dann hat das funktioniert und dann war das so, und dann ist das so, aber dass man jetzt, dass das Unternehmen auch vertritt nach außen, dass man ja auch in der Präsenz oft ist, Gerade bei Netzwerktreffen geht man jetzt für sein, für sein Unternehmen raus, für sein Ja, für seine Abteilung zum Teil. Manchmal ja, Da gehen ja. Vertriebsabteilung. Marketingabteilung gehen zu Netzwerktreffen. Und dass man das dann auch so kommunizieren kann, wie es, wie es auch wirklich der Tatsache entspricht. Ich glaube, das ist so wertvoll. Und wenn man da ab und zu einen Partner an seiner Seite hat, der einem die Wege von außen zeigt, wie man das noch besser kann. Ich finde das ein absolutes Geschenk und für jeden eine Win Win Situation. Absolut. Ja, ja, und du hast es gerade angesprochen. Ihr macht das viel in Workshops, gell?
Lars Russig
Ja, also es ist natürlich sehr individuell, wenn der, ähm. Es gibt Situationen, manchmal reichen wirklich ein oder zwei Stunden, dass man mit, ähm, mit den Kunden direkt spricht und sagt, was ist für ein Problem gerade bei euch? Und dann sagt der Kunde Ja, an der Stelle knackt es gerade oder da ist es vielleicht irgendwie ja, die Abteilung läuft nicht so rund. Und dann sind das manchmal wirklich Impulse von außen, die einfach schon ausreichend sind. Das kann man in ein, zwei Stunden lösen. Deswegen haben wir auch im Prinzip dieses Angebot jetzt eingerichtet, dass wir sagen, wir machen wirklich nur erstmal ein, zwei Stunden Coaching. Das muss auch nicht am Stück sein, Das kann man auch aufteilen, dass man einfach hört, an welcher Stelle entsteht gerade ein Problem? Oder wo wünscht sich ein Teilnehmer eine Veränderung, eine Verbesserung? Und dann können wir das Ganze auch mit einfachen Mitteln lösen. Das kann man natürlich auch vor Ort machen. Ansonsten ist es eigentlich schon so, dass eigentlich alles sehr individuell ist, also so einen ganz allgemeingültigen, abstrakten Ablauf. Das kann man jetzt irgendwie jetzt nicht sagen. Es ist hilfreich. Meistens sind es individuelle Einzelthemen. Wir haben allerdings im Laufe der Jahre jetzt ein Konzept entwickelt, wo wir sagen, wenn man jetzt an sich an diese Dinge hält, dann hat man es schon recht einfach, im Unternehmen die Kommunikation auf ein anderes Level zu ziehen. Und das ist natürlich dann eine Frage, wo steht das Unternehmen? Also wenn jemand sagt, okay, ich, ich habe da jetzt nie drauf geachtet all die Jahre, ich habe mich immer um meine Produkte gekümmert. Wir hatten auch vielleicht gar keine Zeit, weil wir sind total stark gewachsen. Es ging alles sehr schnell und wir kommen gar nicht hinterher. Haben wir auch den Fall, dass Sie gesagt haben, hier ist vieles liegengeblieben, weil wir uns einfach nur auf den Markt konzentrieren mussten, dann ist vielleicht mal so eine Verschnaufpause manchmal ganz hilfreich, dass man sagt, man konzentriert sich jetzt mal um die interne Kommunikation und dann kann man das gerne mal komplett aufbauen.
Sarah Thullner
Hatte ich vor kurzem auch bei einem echt großen Kunden, da war das genauso. Die sind aus einem Familienunternehmen in ein Großunternehmen gewachsen, innerhalb von kürzester Zeit. Und man hat dann gar nicht mehr so wirklich auf dem auf dem Schirm gehabt. Was sind denn jetzt eigentlich noch unsere Werte? Wo legen wir jetzt momentan wirklich unsere Wichtigkeit rein? Weil man zu schnell gewachsen ist? Weil familiär kann man so jetzt zwar noch sagen, aber wie geht Familie, wenn man auf einmal 40 Leute ist? Ja, wie kann man das noch leben? Wie kann man diese Werte auch noch leben? Das ist total spannend, dass dann, wenn dann jemand von außen, wie du sagst, den Impuls noch mal reinbringt und sagt Ja, wie, wie lebt ihr das denn jetzt? Und was möchtet ihr eigentlich gerne nach außen tragen? Und super, super spannend. Aber das ist immer schon beim Punkt. Lars Motivation ist deine Arbeit, deine Motivation? Oder gibt es etwas, was dich auch noch durch den Tag trägt oder wo du deinen deine Entspannung hernimmst oder deine Motivation hernimmst? Was? Was ist bei dir das so? Ja. Wie sieht es bei dir bei da aus?
Lars Russig
Also eine ein großer, wichtiger Aspekt, den wir bei uns auch in den Workshops immer mit anbieten, ist eigentlich diese diese, dieses eigene Selbstbewusstsein so zu entwickeln, dass man sich auch immer wieder zurücknehmen kann und sagen kann, okay, ich muss mich jetzt, ich muss auch mal an mich denken. Ich muss also dafür sorgen, dass mein eigenes System funktioniert und dann zur Ruhe kommt und dann auch die Chance hat, einen Ausgleich für sich selber zu entwickeln. Dass man nicht immer nur fremdgesteuert agiert. Das ist leider in der Werbung auch ein sehr stressiger Faktor und immer eine Gefahr, dass man in dem Moment natürlich ja wirklich fremdgesteuert durch den Tag rennt. Aber das muss nicht sein. Also man kann das wirklich, man kann das steuern und da ist, glaube ich, die Kombination aus verschiedenen Dingen eigentlich sehr, sehr wichtig. Da unterstützen wir natürlich auch Kunden, wenn sie sagen, also, da brennt gerade die Bude, die kommen einfach, können gar nicht mehr geradeaus gucken. Dann haben wir genau diesen mentalen Bereich eben auch mit dabei, dass wir sagen können, wir können unterstützen, ähm, Ausgleichsmöglichkeiten zu schaffen und dass man erst mal wieder eine Selbststärkung für sich erst mal wieder hinbekommt, um dann in den eigenen Alltag wieder besser starten zu können. Da gibt es natürlich immer verschiedene Möglichkeiten, was klassischerweise ja der Sportbereich. Ich bin selber bin sehr gerne in der Natur. Ich liebe Wald total und bin super gerne unterwegs. Ich mag übrigens auch die Nordsee und nutze da natürlich auch jede Gelegenheit, wenn man mal das Meer in der Nähe hat, einfach mal einen Strandspaziergang zu machen. Jetzt hat man nicht ständig einen Strandspaziergang zur Hand, Man muss vielleicht auch manchmal irgendwie in einem anderen Umfeld funktionieren. Und da ist eigentlich der, ja das gesamte, der gesamte Bereich Mentaltraining extrem wichtig und wird bei uns auch immer integriert, weil ohne das funktioniert das gar nicht. Also man kann nicht nach außen Menschen führen oder Mitarbeiter anleiten, wenn man selber nicht in der Lage ist, sich selber zu regulieren und auch eine Ruhe nach außen zu strahlen. Es geht nur mit Ruhe und ich kann nicht Leute anschreien oder mit Aggressivität versuchen, Veränderungen hervorzubringen. Das geht mit mit Ruhe wesentlich besser. Und da helfen wir jedem, der wertvoller Schatz.
Sarah Thullner
Lars Russig
Ich brauche da Unterstützung, weil das integrieren wir immer in unsere, in unsere Workshops, weil das eigentlich der Kern ist. Erst ist der Mensch und dann kommt das Umfeld. Man muss schauen, wie weit man Einfluss nehmen kann. Manch in manchen Situationen hat man nicht immer die Chance, alles verändern zu können. Aber wenn man so grob die Richtung hat, dann ist das, glaube ich, schon sehr wertvoll.
Sarah Thullner
Absolut, absolut. Heißt das, ihr habt auch eine gewisse Methode, die ihr dann mit reinbringt in euren Workshops, um ein bisschen rauszufinden, wie kann man jemanden in die Ruhe bringen?
Sarah Thullner
Absolut.
Lars Russig
Also wir haben auch den großen Vorteil, Meine Frau ist Kinder und Jugendcoach. Die betreut quasi den Privatbereich. Wenn Kunden da in dem Bereich Themen haben, dann ist das etwas, was für uns beide natürlich sehr hilfreich ist, weil wir immer ganzheitlich denken. Also wenn ich weiß, dass ich vorne im Unternehmen jetzt mehr Druck erzeuge, weil keine Ahnung ein Produkt eingeführt wird oder irgendwie ein neuer Markt erschlossen wird, dann wird sich das automatisch auf die Familie übertragen. Und an der Stelle muss das einfach abgefedert sein. Und das ist etwas, was wir immer ganzheitlich sehen und sagen. Also wenn es da Engpässe gibt, oder es gibt auch manchmal Situationen, die kommen ja von außen, dann ist die Schule irgendwie ein Problemfaktor, dann läuft das dort nicht in der Klassengemeinschaft oder was auch immer. Oder die Lehrer, wie auch immer, Dann hat man natürlich eher privat vielleicht eine Baustelle und muss gucken, dass man die Konzentration in dem Bereich dann erstmal an die erste Stelle setzt. Und da kann man auch absolut wirklich guten Tools dafür sorgen, dass es zu einer Verbesserung kommt. Und dann läuft auch wieder das ganze System wieder einfacher. Also das bedingt sich alles.
Sarah Thullner
Ja, da hast du das. Das unterschätzt man immer, wenn man wirklich auch Familienmensch ist. Wie, wenn. So wie es in einem Unternehmen ist, wie man Familie lebt, So ist es ja zu Hause dann auch. Und wenn das eine Unruhe ist, dass ich weiß, dass gerade bei einer Freundin von mir, da ist es super anstrengend, weil schon wieder eine Lehrerin schwanger geworden ist und schon wieder ein Wechsel ihn in ein Lehrerdasein ist. Und auf einmal ist so viel Unruhe da und die Kinder sind nicht glücklich und du musst schauen, das aufzufangen und hast aber selber gerade ein Projekt, was du zu Ende bringen müsstest und hast aber gerade nicht so die kreative Energie dafür. Daher ist es so viel. Also ich finde es total toll, dass ihr auch diesen Ansatz nehmt und sagt erstmal da bei den Mitarbeitern zu schauen, sie in die Ruhe zu bringen und zu schauen, was ist gerade bei ihnen der größte Stressfaktor? Und dann kann man unternehmerisch total gut agieren. Ein schöner, wertvoller Ansatz, den ihr da lebt.
Lars Russig
Ja, es bedingt sich alles und hat eigentlich auch immer den Ursprung. Natürlich bei bei einem selber. So, wenn man jetzt für sich erstmal seine seine Ruhe findet und weiß, okay, ich ich habe selber die Chance, mich zu regulieren. Ich strahle das natürlich dann auch auf mein Umfeld aus. Dann profitiert die Familie davon, indem immer jemand da ist, der die Ruhe bewahrt und nicht mit wie ein wild gewordener Stachel hier durch die Gegend rennt. Und man kann natürlich dann im Moment anderen auch helfen und sagen okay, wir gehen das Ganze jetzt mal ruhig und sachlich an, dann gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten, wie man da vorgeht. Da muss man halt auch ganz individuell schauen, was hilft da am meisten?
Also ich bin da eher auf die Erwachsenen konzentriert. Meine Frau macht das dann ja eher im Bereich Kinder. Das dass Kinder unterstützt werden. Ja, ja. Nicht sich von der Umwelt zu stark beeinflussen zu lassen. Also dass man selber auch als als Kind weiß, okay, ich habe in der Schule eine gewisse Situation, ich muss damit umgehen, ich muss lernen, auch meine Ängste zu kontrollieren oder ähm, einfach auch mehr Selbstbewusstsein zu zu erlangen. Mhm, also dafür hat sie wahnsinnig gute Techniken. Und genau das können wir natürlich auch im Erwachsenenbereich natürlich machen. Also wenn wir merken, dass es im Unternehmen einfach irgendwo schwierig ist. Die Kommunikation läuft nicht in der Abteilung, spurt nicht oder was auch immer, dann sind das manchmal Kleinigkeiten, die aber vielleicht der Unternehmer in dem Moment einfach nicht auf dem Schirm hat, weil auch die Zeit dafür gar nicht da ist. Das ist auch gar nicht seine Aufgabe. Also das ist völlig In Ordnung zu sagen, ich brauche hier mal kurz Hilfe, da kannst du mal eben einen Blick drauf werfen. Und dann sind es so Sachen wie, dass man mit unterschiedlichen Sprachmodellen einfach dann vorgeht. Dann ist der Mitarbeiter vielleicht auf einem ganz anderen Sprachmodell unterwegs und fühlt sich überhaupt nicht verstanden als derjenige, der ihm vielleicht dann die die Aufträge reingibt und ständig knirscht. Das aber, wenn man beiden beibringen würde, in gewisser Hinsicht miteinander anders zu kommunizieren, schon hat man an der Stelle überhaupt keine Probleme. Die Mitarbeiter sind glücklicher, gehen gerne zur Arbeit, haben auch an der Stelle vielleicht gar kein Wechselbedürfnis. Wenn ein Wechsel stattfindet, dann entstehen ja ganz viele Probleme. Dann muss der Arbeitsplatz wieder neu besetzt werden, es entstehen Ausfallzeiten, es ist Einarbeitungszeit. Dann ist es die Frage, ob es wieder von der Chemie her passt, ob man den Richtigen gefunden hat. Das sind wahnsinnig viele Dinge, die dann hinterher wirklich dann auf der Tagesordnung stehen. Das kann man doch durch gewisse Dinge wirklich ganz einfach verändern, indem man manchmal ein bisschen genauer hinschaut und guckt, Wie kann ich das verändern? Habe ich vielleicht auch alle Leute richtig besetzt? Sind manche vielleicht an einer anderen Stelle viel besser aufgehoben, dann ist das einfach nur ein Positionswechsel. Und an der Stelle fühlt er sich wahnsinnig toll. Entweder möchte er mehr Verantwortung oder vielleicht auch weniger Verantwortung. Und ich finde auch, dass man da sehr flexibel sein müsste von Unternehmensseite. Also es gibt Leute, die haben ein wahnsinnig starkes Talent, das muss einfach im Unternehmen gehalten werden. Und wenn, dann an mancher Stelle irgendwo, es heißt, ich brauche hier mehr Zeit für, fürs Privatleben, oder ich brauche mal eine Auszeit, ich brauche mal irgendwie ein Quartal, wo ich mal am Stück Urlaub haben möchte, dann muss das iIrgendwie möglich gemacht werden, finde ich. Also an der Stelle ist der Unternehmer dann gefordert und muss sagen, ich, ich muss sehen, dass ich meine Mitarbeiter halte, weil der gut ist. Und wenn der ein privates Thema hat oder Pflege in der Familie oder was auch immer, ne, das sind ja alles ganz menschliche Belange. Und ich glaube, ein Unternehmen sollte sich als Familie verstehen und dann zusammenhalten und dafür sorgen, dass alle irgendwie gemeinsam glücklich werden können. Aber das klingt jetzt pathetisch.
Sarah Thullner
Du hast gerade Angst. angefangen? Nein, überhaupt nicht. Vor allem gerade so diese Pflegesituation. Die können ja von heute auf morgen entstehen. Und die kann man ja nicht planen. Also vielleicht plant eine Mutter mit ihrem Ja eine Frau mit ihrem Mann Kinder zu bekommen. Das ist vielleicht geplant, ja, aber ein Pflegefall vielleicht in der Familie, der ist ja meistens nicht geplant, Der kommt von heute auf morgen. Und wenn man da einfach eine gewisse Zeit braucht, um diese ganzen bürokratischen Themen erstmal abzuwickeln und und und, weil das hat man ja auch und es kostet einen Energie und Zeit, dass man da vielleicht den Zeitraum bekommt und sagt, okay, jetzt schraubt man vielleicht mal für sechs Wochen auf Teilzeit runter, ist danach aber dann wieder vollkommen da. Ist das total wertvoll, um zu schauen, wie kann man das dann transportieren im Team selber. Und da braucht es manchmal den Blick, glaube ich von aussen, weil man selber vielleicht einfach kurz blind ist und nicht weiss, wie wie. Das ist ja erstmal so ein Mount Everest, der auf einen zustürzt und sagt so, ja, was machen wir denn jetzt? Und wenn dann ein Partner wie ihr das seid, von aussen mit agieren kann und sagen kann schaut mal, dann machen wir das so und so, dann geht man vielleicht das erstmal ein, stellen das zurück. Die Marketingaktivität könnten wir vielleicht ein bisschen später machen. Oder das kriegt jetzt ein anderer aus dem Team zugeteilt oder wie auch immer. Und das finde ich so wertvoll, dass ihr da halt auch so diesen Blick dafür habt, weit zu denken, lösungsorientiert zu denken. Und das ist, glaube ich, auch das, was du vorhin gesagt hast mit Wachstum. Wachstum ist nicht immer höher, schneller, weiter, sondern auch Wachstum im Team, Wachstum im im Sein vom von dem Gesamten. Ja, voll schön. Voll schön.
Ja, man unterschätzt das. Da durfte ich auch schon viel von dir lernen.
Lars Russig
Danke. Danke. Aber ich glaube, man lernt ja immer gegenseitig. Also, es ist. Ja. Ich habe hier sehr viel zum Thema Podcast gerade gelernt. Also ich bin der auch da sehr dankbar. Das war schon mein zweiter, muss ich jetzt sagen. Und wir haben im Prinzip immer das Thema, dass man sich gegenseitig unterstützt. Das ist eigentlich unser Hauptansatz, und ich glaube, dass das in manchen Unternehmen sehr, sehr gelebt wird. In manchen ist tatsächlich das noch nicht ganz so stark ausgeprägt. Und an der Stelle helfen wir natürlich gerne, weil ich glaube, der Effekt, der dann zum Schluss entsteht, dass man wirklich merkt, oh, das war ja gar nicht so kompliziert. Das ist schon ganz, ganz faszinierend. Und jetzt gerade auch das Thema Bedürfnisse von Mitarbeitern. Da gibt es ganz vielfältige. Aber da muss ich natürlich auch zuhören. Ich muss vorher, ich muss ein Interesse haben. Ich muss ja auch dann mal das Ohr dafür freihaben. Und ich muss dafür auch Chancen schaffen, dass ich zuhören kann. Und dass ich eben genau diese, diese ich nenne das jetzt mal Schwachstelle, dass ich eben merke, okay, hier könnte sich was entwickeln, was vielleicht problematisch wird. Ähm, das ist in dem Moment dann einfach wichtig, dass man darüber redet und dass man das auch vor, also frühzeitig auch weiß. Und dann kann man das natürlich dann auch gemeinsam beheben.
Sarah Thullner
Absolut. Gibt es irgendeine Botschaft, die du über die vielen Jahre jetzt schon lebst und gerne nach außen trägst, die du auch unseren Zuhörern sagen möchtest?
Lars Russig
Also ich glaube, das Wichtigste ist einfach, dass man sich manchmal mehr Zeit nimmt für die Gemeinschaft, für das Miteinander und dass man einfach genauer hinhört. Um da auch jetzt an das letzte Thema, jetzt hier anzuknüpfen, anzudocken. Ich glaube, dass da die größte Chance entsteht, einfach diese Gemeinsamkeit besser auszubauen, wenn man manchmal sich aus dem Alltag rausnimmt, sich mal an eine kleine Ruhepause gönnt und Und aus diesem Mitarbeiter, aus diesem Miteinander heraus geschieht dann auch eigentlich sehr viel Neues, weil jeder Mitarbeiter hat einen eigenen Blick und den Perspektivwechsel hinzubekommen. Und zwar intern. Das ist eigentlich die große Chance eines Unternehmens. Wir haben Kunden, die sind wirklich sehr groß aufgestellt, und da ist so viel Detail, Know how, das ist Wahnsinn, was jede Abteilung, was jeder Mitarbeiter so leistet in seinem Bereich. Das ist auch manchmal gar nicht so transparent nach außen. Manchmal entsteht dann auch irgendwie so eine Wettbewerbssituation im Unternehmen oder sowas. Es ist ja teilweise gar nicht notwendig. Also dieses Wirgefühl ist ja das, was hinterher nach außen transportiert wird. Und das schließt dann auch so ein bisschen den Kreis, in unserem Fall, dass wir sagen, das spürt dann auch der Kunde hinterher, also wir. Eigentlich ist ja unsere Aufgabe, für den Absatz auch zu sorgen. Und wenn ich das intern schaffe, dass das Unternehmen einen Teamgeist entwickelt, dann ist das natürlich auch nach außen wahrnehmbar. Das bekommt das gesamte Umfeld mit in der Region. Und dann habe ich ein Unternehmen, dann, was wirklich eine Strahlkraft hat. Und diesen Leuchtturmcharakter aufzubauen, das ist eigentlich unsere, unsere Aufgabe. Das beginnen wir aber dann tatsächlich wirklich von innen heraus. Es ist nicht immer nur die platte Werbebotschaft, die nach außen getragen wird. Ich glaube, das können andere auch ganz gut. Aber wir versuchen halt immer, das wirklich ganzheitlich zu sehen. Und ja, die Botschaft wäre, glaube ich, nehmt euch mal mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten, dass man sich besser kennenlernt, dass man einen Teamgeist entwickelt und dann die Stärke daraus eben auch zieht. Weil ich glaube, jeder hat seine Talente und es ist ein Wahnsinn, was man aus Menschen herausholen kann an Talenten und Kreativität, wenn man sie nur richtig anspricht und mit ihnen die richtige Kommunikation betreibt.
Sarah Thullner
Absolut, absolut. Und da hast du so schöne Worte gesprochen und ich glaube, dem ist gerade gar nichts mehr hinzuzufügen. Ich bin voll dankbar für diesen Einblick, den du jetzt mit unseren Zuhörern geteilt hast, von eurem Unternehmen, von dir und ich. Ich finde es total schön und danke auch, dass du dir die Zeit auf Sylt genommen hast. Wie gesagt, der erste Insel Podcast. Ich finde es total schön, richtig, richtig gut und lass meinen Podcast endet ja immer mit der Frage nach drei Hashtags. Entweder bezogen auf den Podcast jetzt oder auf euer Unternehmen oder auch gerne auf dich privat. Du darfst sagen, was dir wertvoll und wichtig ist, was du jetzt noch weitergeben willst. Und daher kommt meine erste Frage. Hashtag Nummer eins lautet.
Lars Russig
Ja, um jetzt da anzuknüpfen, vielleicht wirklich Mitarbeitermotivation. Das ist etwas, was, glaube ich, an erster Stelle steht. Wenn ich ein gutes Team habe, dann kann ich mit der richtigen Motivation auch meine Produkte besser entwickeln, an den Markt bringen. und dann wird das auch vom Kunden hinterher wertgeschätzt. Ich glaube, ohne Mitarbeitermotivation kann man einfach nichts bewirken. Es muss. Es müssen alle an einem Strang ziehen und mit Spaß und Leidenschaft dann an die Arbeit gehen können.
Sarah Thullner
Absolut. Wie lautet Tag Nummer zwei?
Lars Russig
Ja, ich glaube, das ist eigentlich schon das Thema Teamgeist. also dass man wirklich als Team dann zusammenhält, diese Gemeinsamkeit, und dass man eben weiß, man muss hier gar keinen Wettbewerb starten, sondern es wäre viel effektiver, wenn alle an einem Strang ziehen und dafür sorgen, dass es eben gemeinsam nach vorne geht.
Sarah Thullner
Ja, aus der Mitarbeitermotivation in den Teamgeist. Super schön, total gut. Denn jetzt bin ich gespannt. Hashtag Nummer drei krönt das wahrscheinlich noch.
Lars Russig
Ich würde sagen, das ist ein Wirgefühl. Ich setze jetzt immer mal auf die Gemeinsamkeit, weil dann habe ich die Chance wirklich, dass der Teamgeist dann auch in einem. Es gibt dann gar kein Du oder ihr, sondern es gibt dann nur noch das Wir. Und ich glaube, dass man damit in jedem Unternehmen eigentlich die größte Chance hat, zu wachsen und die Marke nach vorne zu bringen. Und nur gemeinsam kann man stark am Markt auftreten.
Sarah Thullner
Absolut. Wie, Wie grandios. Wenn wir den Weg jetzt betrachtet Hashtag Nummer eins Mitarbeitermotivation, dann den Teamgeist aufbauen und dann unternehmerisch groß zu werden mit dem Wirgefühl. Total schön, Richtig stimmig. Gefällt mir sehr gut. Vielen Dank, Lars. Eine schöne runde Geschichte. Magst du noch irgendwas unseren Zuhörern sagen? Du hast das letzte Wort.
Lars Russig
Also, ich kann jeden nur einladen, an der eigenen Kommunikation zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass man mit seinem Umfeld menschlich, wertschätzend und respektvoll umgeht. Ich glaube, dann hat man die größte Chance, ein Wirgefühl zu erzeugen. Und irgendwann begegnen wir uns alle mal in einem Podcast von Sarah und da freue ich mich dann drauf, wenn das ein großes Wirgefühl, dann, wenn ein großes Wirgefühl entsteht, weil alle zusammenhalten. Und es ist, glaube ich, eine tolle Plattform. Ich danke dir sehr für die Einladung und das ist hat wirklich wahnsinnig Spaß gemacht, wie jedes Gespräch mit dir. Und ich habe mich sehr geehrt gefühlt, von Sylt einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen.
Sarah Thullner
Super Lars, vielen Dank und liebe Zuhörer, auch dir. Danke das du wieder eingeschalten hast. Zum Office Motivation Talk, dem Business Podcast mit Humor und Leichtigkeit. Bleib motiviert und habe einen wunderschönen Tag.